SPG Allhaming/Weißkirchen 1b: Acht Heimspiele als möglichen Joker

Die SPG Allhaming/Weißkirchen 1b war zuletzt in der 1. Klasse Mitte-West aktiv, eroberte dort in der vergangenen Saison den Meistertitel und feierte den sofortigen Wiederaufstieg. Nach der Rückkehr in die Bezirksliga Süd tut sich die Spielgemeinschaft bislang schwer, sammelte in der Hinrunde lediglich elf Punkte, landete am "Strich" und überwintert in Abstiegsgefahr. "Wir haben gewusst, dass uns eine schwierige Saison erwartet, demzufolge war und ist der Klassenerhalt das einzige Ziel. Wir müssen in der Tabelle drei Mannschaften hinter uns lassen und wollen am Ende der Meristerschaft über dem Strich stehen, egal wo sich dieser dann befindet", erklärt Sportchef Thomas Schober, der nach dem Ende der Amtszeit von Coach Mirza Jasarevic Mitte der Hinrunde das Trainerzepter interimistisch übernahm.

 

Bislang nur zwei Siege

Nur bei Schlusslicht Attergau und gegen Schlierbach fuhr der Aufsteiger einen "Dreier" ein, teilte mit dem Gegner fünf Mal die Punkte und ging in den sechs übrigen Spielen leer aus. "Leider haben wir zum Herbstausklang, beim Unentschieden in Vöcklamarkt, einen Sieg verpasst und es verabsäumt, uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Auch wenn wir am möglichen Relegationsplatz stehen, ist die Chance auf den Klassenerhalt voll intakt, zumal die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind", so Schober.

Geringe Torausbeute

Die SPG feierte auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils nur einen Sieg. Während immerhin fünf Teams mehr Gegentore kassierten, trafen lediglich die beiden Nachzügler, Vöcklamarkt und Attergau, weniger oft ins Schwarze. "Die Performance der Defensive war über weite Strecken in Ordnung, vorne hat es hingegen nicht nach Wunsch funktioniert. Die nur 14 erzielten Tore sind damit zu begründen, dass uns seit dem Abgang von Goalgetter Nicolae Mates ein Knipser fehlt. Zudem hatte der im Sommer verpflichtete Danijel Dramac mit Verletzungen zu kämpfen und war im Herbst nicht wirklich fit", weiß der Sportchef, wo der Schuh besonders stark drückt. "Wir haben eine Präsenz im Abstiegskampf befürchtet, dennoch ist in der Rückrunde alles möglich und glauben an den Ligaverbleib".

Neo-Trainer und neuer Defensivspieler

In Allhaming schwingt inzwischen ein neuer Trainer das Zepter, trägt seit wenigen Wochen Martin Jedinger, der zuletzt in Prambachkirchen tätig war, die Verantwortung. Beim Trainingsauftakt, am vergangenen Mittwoch, konnte der Neo-Coach mit Enis Fetai (Admira Linz) einen neuen, universell einsetzbaren Defensivspieler begrüßen. "Abgänge sind keine zu erwarten und werden vermutlich auch keinen weiteren Transfer tätigen, hätten aber nichts dagegen, sollt sich eine mögliche Verpflichtung eines Stürmers ergeben", meint Thomas Schober.

"Werden in der Rückrunde vermutlich 15 Punkte einfahren müssen"

Im ersten Testspiel ist am nächsten Freitag der SC Offenhausen der Gegner. Aufgrund der exzellenten Bedingungen vor Ort, verzichtet die Spielgemeinschaft auf ein Trainingslager in der Ferne. Trotz der akuten Abstiegsgefahr sieht man in Allhaming und Weißkirchen der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen, zumal man einen Joker ortet. "Im Frühjahr warten nicht weniger als acht Heimspiele auf uns und wollen auf eigener Anlage jene Punkte sammeln, die wir zum Klassenerhalt benötigen. Um die Liga zu halten, werden wir in der Rückrunde vermutlich rund 15 Zähler einfahren müssen", sagt der Sportchef. "In unseren Reihen stehen viele junge Spieler, die im Herbst Erfahrungen sammeln konnten und - nach einer intensiven Vorbereitung - im neuen Jahr den nächsten Schritt setzen sollen. Wir haben um die Rückkehr in die Bezirksliga gekämpft und wollen in dieser Liga bleiben".

 

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