3:1! ASKÖ Oedt beendet Gunskirchener Serie

Am Ostermontag kam es in der 16. Runde der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik zur Begegnung zwischen dem Tabellenführer ASKÖ Oedt und dem Aufsteiger Union Gunskirchen. Nach einigen Spielabsagen in dieser Runde konnte das Match in Oedt am heutigen Feiertag durchgezogen werden. Für viele Fußballbegeisterte war der vermeintliche Ausgang der Partie schon vorher klar, würde auch laut Expertentipp die ASKÖ Oedt das Spielfeld als Sieger verlassen. Die Union Gunskirchen gilt vor dem Spiel jedoch seit nunmehr acht Spielen als ungeschlagen und wollte diese Serie auch gegen den Tabellenführer weiterführen.

Oedt mit besserem Start

Die Heimischen fingen sehr gut an und wollten den eigenen Fans zum Osterfest einen weiteren Grund zum Feiern liefern. Die Union Gunskirchen war in der Anfangsphase die etwas zurückhaltendere Mannschaft, welcher der Respekt zum Tabellenführer anzuerkennen war. Bei kalten Temperaturen ließ die ASKÖ den Ball gut laufen und ließen ihre Qualität das ein oder andere Mal aufblitzen. Mit einer sehr schön anzusehenden Kombination in der 20. Minute schickte Manuel Jany mit einem schönen Lochpass den schnellen Mavraj in den Strafraum, der den Stanglpass auf Dautovic spielt. Der Schuss wird gerade noch von einem Gunskirchner Verteidiger geblockt, beim Nachschuss von Edis Salkic war jedoch die Hintermannschaft der Union chancenlos. Die ASKÖ Oedt hatte noch einige Chancen die aber nicht verwertet werden konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es jedoch noch einen Aufreger. Ein weiter Ball wird von Abdullahu per Kopf weitergeleitet zu Vladislav Vladov, der den Ball volley unter die Latte ins Tor knallt. Zum Entsetzen der Union, entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Auf dem „Ligaportal-Live-Ticker“ dieser Partie kann man diese Szene per Video beobachten, wie Vladov bei der Ballweitergabe von Abdullahu sich auf gleicher Höhe befand. Demnach hatte die Topalovic-Elf etwas Glück, dass der Treffer nicht anerkannt wurde. Mit der 1:0 Führung für die Heimischen ging es nach 45 Minuten schließlich in die warme Kabine.

Zwei aberkannte Tore der Dotter-Elf

Die Union Gunskirchen kam stark aus der Kabine und war die etwas aktivere Mannschaft. Die Mühe das Spiel zu drehen, wurde nur drei Minuten nach Wiederbeginn dieser Partie mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Kevin Kumpl mit einer schönen Flanke auf Vladov, der den Ball ins Tor befördert.  15 Minuten vor Schluss war die Dotter-Elf plötzlich nur mehr zu zehnt, als Abwehrspieler Norbert König Felleitner mit Rot vom Platz gestellt wurde. Oedt versuchte die Überzahl auszunutzen und kam in der 81. Minute zu einem gerechten Strafstoß. Torwart Sabur kam klar zu spät und brachte den gegnerischen Stürmer nur mit einem Foul von den Beinen. Nenad Jovanovic schnappte sich das Leder und verwandelte den Elfmeter zum 2:1. Der Rest der Partie war etwas hektisch. Ein Eigentor der ASKÖ Oedt wurde nicht gegeben, da Linienrichter Arthur Reinsprecht ein fragwürdiges Abseits gesehen hat. Nur ein paar Minuten später jubelten die Gunskirchner schonwieder, aber die Fahne von Reisprecht zeigte wieder „nach oben“. Wieder ist es wohl eine sehr knappe Entscheidung, von der man sich auf dem Video im Live-Ticker seine eigene Meinung bilden kann. Den 3:1 Entstand besorgte dann noch Falkner, der mit der letzten Aktion des Spiels den Ball ins leere Tor befördert, da die komplette Mannschaft der Union Gunskirchen in der gegnerischen Hälfte war.

Ralf Dotter (Trainer Gunskirchen): „Ich bin sehr enttäuscht, da wir uns auf das ganze Spiel gesehen ein Unentschieden verdient hätten. Oedt hat gut gespielt, aber in der zweiten Halbzeit waren wir die etwas bessere Mannschaft. Mir tut aber meine Mannschaft einfach nur Leid, da sie für ihre Leistung nicht belohnt werden. Schon vorige Woche in Gschwandt hat uns auch Linienrichter Reinsprecht zwei reguläre Tore aberkannt, da haben sogar die Gschwandtner gesagt, dass das niemals Abseits war. Aber die heutigen Entscheidungen von Reinsprecht grenzen an eine Frechheit.“ 

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