Union Dorf/Pram: "Im durchwachsenen Herbst hat die nötige Konstanz gefehlt"

In der vergangenen Saison avancierte die Union SGS Dorf/Pram zum besten Frühjahrs-Team der Bezirksliga West und eroberte den Vizemeistertitel. Nach im Frühjahr 28 gesammelten Punkten tun sich die Innviertler im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der Landesliga jedoch schwer, ergatterten in der Hinrunde nur 16 Zähler und sind als Elfter vom Relegationsplatz lediglich durch drei Punkte getrennt. "Nach dem tollen Frühjahr sind wir ausgezeichnet gestartet, doch schon am Anfang waren die Spiele sehr eng. Und in der Folge hat die nötige Konstanz gefehlt, weshalb es nur zu einer Präsenz im unteren Drittel der Tabelle gereicht hat", spricht Obmann Dominik Gehmaier, der auch in der Mannschaft aktiv ist und als Stürmer agiert, von einem durchwachsenen Herbst.

 

Nach exzellentem Start fehlte die Konstanz - in der Offensive mit Problemen

Der amtierende Vizemeister kam exzellent aus den Startblöcken und konnte die ersten beiden Spiele gewinnen. In den folgenden elf Runden sprangen nur drei weitere "Dreier" heraus, zogen die Rot-Weißen nicht weniger als sieben Mal den Kürzeren. "In der ungemein ausgeglichenen Liga waren die meisten Spiele sehr eng und konnten viele davon nicht für uns entscheiden. Das bislang mäßige Abschneiden ist auch dem Abgang von Agron Daka geschuldet und konnten den nach Pichl gewechselten Goalgetter nicht wirklich ersetzen", spricht der Obmann die nur 20 Union-Tore an - lediglich die beiden Nachzügler aus Taiskirchen und St. Martin durften weniger Treffer bejubeln. "Zum einen hat die Konstanz gefehlt und konnten keinen positiven Lauf starten, und zum anderen war nicht nur die Trefferausbeute mangelhaft, sondern haben auch etliche unnötige Gegentore kassiert. Nach der guten letzten Saison hätten wir nicht gedacht, in Abstiegsgefahr überwintern zu müssen und sind demzufolge mit dem Abschneiden nicht zufrieden. Dennoch hat nicht viel gefehlt und wären mit ein, zwei Siegen mehr im oberen Drittel gelandet".

Zwei Abgänge - Trainingslager in Ungarn

Im Bezirk Schärding wird am 22. Jänner das Training wieder aufgenommen und fünf Tage später, gegen die Vöcklamarkt Juniors, das erste Testspiel bestritten. Im Rahmen der intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager auf dem Programm, das in den Semesterferien in Györ abgehalten wird. Die Reise nach Ungarn werden zwei Akteure nicht antreten. Während Marcel Surner aus beruflichen Gründen nach Diersbach wechselt und im neuen Jahr einen Stock tiefer ans Werk geht, kehrt Hamza Celepci zu Landesligist Grieskirchen zurück. "Aktuell werden mit möglichen Verstärkungen Gespräche geführt, es kann aber durchaus sein, dass wir im Winter keine Transfers tätigen werden, zumal mit Michael Doblhofer und Jakob Krenn zwei Langzeitverletzte wieder fit sind und der Kader über eine gewisse Qualität verfügt", so Gehmaier.

"Richten in der Tabelle den Blick eher nach oben"

Obwohl das Abstiegsgespenst einen verstohlenen Blick auf die Mannen von Trainer Roland Neunherz wirft, geht man im Pramtal nicht davon aus, dass im Frühjahr der Hut brennen wird. "Wir wissen, dass die Abstiegszone nicht weit entfernt ist und demzufolge wachsam sein müssen. Doch sieht man von den Top-Teams aus Lambrechten und Neumarkt ab, liegen in der Tabelle sämtliche Mannschaften eng beisammen, weshalb wir den Blick eher nach oben richten", erwartet Dominik Gehmaier eine Rangverbesserung. "Der Plan wäre, so gut zu starten wie im Herbst, dann aber nicht nachzulassen. Sollten wir dieses Vorhaben realisieren können, kann es in der Tabelle weit nach oben gehen. Zunächst geht es aber darum, die Abstiegsgefahr ehestmöglich zu beseitigen".

 

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