Ostermiething schafft Befreiungsschlag - Schärdings Chancen schwinden

Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg feiert die Union Stampfl-Bau Ostermiething im Kellerduell mit dem ATSV HandyShop Schärding. In einer mäßigen Partie zweier verunsicherter Mannschaften behalten die Hausherren am Ende mit einem 2:0-Erfolg die Oberhand. Damit gelingt der Teufl-Elf der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Schärdinger kommen dagegen auch nach dem Trainerwechsel nicht in Schwung, der Klassenerhalt rückt nach dem zehnten Spiel ohne Sieg in weite Ferne.

Nervosität auf beiden Seiten

In den ersten 45 Minuten ist beiden Teams die große Verunsicherung anzumerken. Die Begegnung ist geprägt von Nervosität, Torszenen sind selten. Die Zuschauer bekommen eine Partie auf mäßigem Niveau geboten, spielerische Höhepunkte bleiben aus. Das Geschehen spielt sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Erst nach der Pause werden die Hausherren etwas stärker, können ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Schärding dagegen weiter harmlos, nähern sich kaum gefährlich dem Tor von Union-Keeper Valentin Glück. Die Schwächen im Offensivspiel scheinen sich auch in der Trainerära Hamedinger fortzusetzen. 

Joker Laubichler sorgt für Umschwung

Auf der Gegenseite Ostermiething mit der einen oder anderen gefährlichen Szene, Zählbares springt vorerst nicht heraus. Bis zur entscheidenden 63. Minute. Als Raphael Laubichler eingewechselt wird. Der Mittelfeldmann sorgt für enormen Schwung, bringt Farbe ins Spiel der Hausherren. Und avanciert nach etwas mehr als 70 Minuten zum Assistgeber für den erlösenden ersten Treffer. Auf der rechten Angriffsseite tankt er sich durch, mit seiner Hereingabe findet er Michel Hernandez. Der hat keine Mühe, die Union in Führung zu schießen (71.). Auch nach dem Gegentor können die Gäste kaum zulegen. Zwingende Gelegenheiten auf den Ausgleich sind Fehlanzeige. 

Elfmeter bringt Entscheidung

Anders die Ostermiethinger. Abermals ist es Joker Laubichler, der in den gegnerischen Sechzehner eindringt. Dort wird er zu Fall gebracht - Elfmeter! Kapitän Josef Weiß nimmt sich der Sache an, verwandelt souverän zum 2:0 (81.). Danach passiert nichts mehr, sicher bringen die Gastgeber den Vorsprung über die Zeit. Dank der gleichzeitigen Niederlage von St. Pantaleon erklimmen die Teufl-Mannen wieder das rettende Ufer, rangieren nun auf Platz elf der Bezirksliga West powered by Teamsport Hofbauer. Für Schärding scheint der Zug dagegen langsam abzufahren. Sechs Punkte fehlen bereits auf die Relegation, auch nach dem Trainerwechsel von Walter Daller zu Sportchef Hamedinger bleibt die Wende bislang aus.

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