Die Hoffnung ist zurück - Schärding schockt Senftenbach

Zehn Spiele hatte der ATSV HandyShop Schärding auf einen vollen Erfolg gewartet. Nach dem erlösenden Sieg vergangene Woche setzen die Hamedinger-Mannen ihren Aufwärtstrend nun fort. Im Auswärtsspiel bei der Union Ziegelwerk Senftenbach bleibt der Tabellenvorletzte der Bezirksliga West powered by Teamsport Hofbauer mit 2:1 siegreich, darf auf den Ligaerhalt hoffen. Bereits nach wenigen Sekunden ebnet Spielertrainer Hamedinger mit einem Freistoßtreffer den Weg zum Schärdinger Erfolg. 

Trainer trifft in Minute eins

Wenige Sekunden sind gespielt, erste gute Freistoßmöglichkeit für die Gäste. Interims-Spielertrainer Alfons Hamedinger legt sich den Ball zurecht. Gefinkelt dreht er den Ball außen an der schlecht stehenden Mauer vorbei - 1:0 (1.)! Die Senftenbacher vom frühen Rückstand geschockt, bentöogen einige Zeit, um sich zu erholen. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit kommen die Hausherren aber besser in die Partie. Man übernimmt nach und nach die Kontrolle, kann sich drei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich erarbeiten. Peter Knoll vergibt ebenso wie Heinz Ramberger und Florian Zeilinger. Die Schärdinger konzentrieren sich auf eine disziplinierte Defensivarbeit, werden selbst nur selten gefährlich.

Nobis mit der Vorentscheidung

In der Halbzeitpause Rückschlag für die Union. Torjäger Peter Knoll muss verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Ohne den so wichtigen Angreifer fehlen im zweiten Abschnitt Anspielstationen und Durchschlagskraft in der Offensive. Senftenbach agiert mit vielen hohen Bällen, was den ATSV vor keine größeren Schwierigkeiten stellt. Die Gerstorfer-Elf kann sich kaum Chancen erarbeiten, den Druck nicht aufrechterhalten. Schärding wirkt gegen ideenlose Hausherren souverän. Nach 72 Minuten die Vorentscheidung. Folgenschwerer Abspielfehler im Aufbau der Senftenbacher, die Gäste sprinten dazwischen. Patrick Nobis schließt den Gegenstoß erfolgreich ab (72.). 

Anschluss zu spät

Zwei Minuten später muss Schärdings Josef Wirth vorzeitig unter die Dusche. Nach einem Foulspiel sieht er seine zweite Gelbe Karte (74.). Ein Aufbäumen der Union kommt aber zu spät. Erst zwei Minuten vor dem Ende keimt nochmals Hoffnung auf. Attacke an Jürgen Andessner im gegnerischen Sechzehner, Schiedsrichter Zauner zeigt auf den Elfmeterpunkt. Markus Erlach verwandelt, verkürzt auf 1:2 (88.). Bereits in der Nachspielzeit vergibt Erlach eine weitere Gelegenheit, scheitert mit einem Schussversuch von der Strafraumgrenze. Der ATSV bringt den Vorsprung über die Zeit, darf sich nach dem zweiten Sieg in Folge wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Ein Punkt fehlt auf den Relegationsplatz. 

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