Union Gilgenberg: Wenigwieser-Hattrick sorgt für ersten Dreier

senftenbach unionDie Union Senftenbach will im ersten Sgilgenberg unionaison-Heimspiel der Bezirksliga West nachlegen, dem Auftaktsieg in Antiesenhofen soll der nächste Dreier folgen. Muss Derby-Joker Laszlo Major wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen, oder bringt ihn Coach Simmelbauer von Beginn an? Union Gilgenberg will vom Anpfiff weg "munter“ sein, gegen Münzkirchen erwachte man erst nach 45 Minuten. Auch in dieser Partie geht Gilgenberg wieder mit einem Rückstand in die Kabine. Perfekte Konter in der zweiten Halbzeit sichern dem Aufsteiger aber die ersten drei Punkte in dieser Saison.

 

 

Schwungvoller Start der Heimischen

Derby-Joker Major hat sich mit seinem Treffer in Antiesenhofen für die Startelf empfohlen, Coach Simmelbauer setzt von Beginn weg auf den Neuzugang. Nach dem ersten Abtasten übernimmt die Heimelf das Kommando, ein Freistoßtreffer von Heinz Ramberger bringt nach elf Minuten die 1:0-Führung. "Unglücklich, der Ball ging durch die Mauer", so Ferdinand Pemwieser, Sektionsleiter der Union Gilgenberg, zu dieser Situation. Die Simmelbauer-Elf will nachlegen und findet vor allem vor der Halbzeit einige Chancen vor, alle bleiben ungenützt. "Das waren zwei, drei Großchancen, da hätten wir schon alles klar machen können", zeigte sich der Heim-Coach mit der Chancenverwertung unzufrieden.

Die Heimischen müssen schon vor der Pause verletzungsbedingt wechseln, Andreas Puttinger und Norbert Kalapacs kommen zum Einsatz. Die Gäste bleiben vom Verletzungspech vor der Pause verschont, sie tauchen nochmals gefährlich vor Goalie Deschberger auf, es bleibt jedoch beim 1:0.

 

Lupenreiner Wenigwieser-Hattrick dreht die Partie

Die Heimischen drängen auf die Entscheidung und spielen auf das 2:0. "Der Ball war klar hinter der Linie, das waren 20 oder 30 Zentimeter", zeigte sich Heim-Trainer Simmelbauer mit der Entscheidung des Referees nicht einverstanden, als dieser knapp nach Wiederbeginn das Spiel weiterlaufen lässt. "Ich war zu weit weg, keine Ahnung, ob da der Ball hinter der Linie war", kommentierte Ferdinand Pemwieser diese Situation.

Diese Szene ist offenbar der Weckruf für die Gäste, sie kommen besser ins Spiel und nützen ihre Konterchancen. Michael Wenigwieser avanciert zum Mann des Spiels. Immer wieder entwischt er der Verteidigung der Heimischen, drei Kontertore innerhalb einer Viertelstunde machen den Hattrick perfekt. "Toll gespielt", fand Gilgenberg-Funktionär Pemwieser lobende Worte für sein Team. Können die Heimischen nochmals zulegen? Ja, aber der Treffer von Norbert Kalapacs in der Nachspielzeit ist nur mehr Ergebniskosmetik. Ausgezeichnete Chancen auf die Entscheidung vergeben, eine Viertelstunde lang nicht aufgepasst, so steht die Union Senftenbach am Ende mit leeren Händen da.

 

Stimmen zum Spiel:

Walter Simmelbauer (Trainer Union Senftenbach):

"Einerseits brauchen wir nicht jammern, wenn du solche Chancen nicht verwertest, dann darf man sich nicht wundern, wenn man so ein Spiel noch verliert. Das waren Top-Chancen, vor allem in der ersten Hälfte. Für mich war das nach Wiederanpfiff ein klares Tor, der Ball war deutlich hinter der Linie, sogar unser Assistent hat das gesehen. Keine Ahnung, warum der Schiedsrichter den Treffer nicht gegeben hat, ich muss ihn erst fragen."

 

Ferdinand Pemwieser (Sektionsleiter Union Gilgenberg):

"Ob nach der Pause der Ball voll hinter der Linie war, kann ich nicht sagen. Vor der Halbzeit war Senftenbach stärker, nach Seitenwechsel haben wir endlich unsere Konterchancen genutzt. Wenn Senftenbach das zweite Tor gemacht hätte, dann wäre es sehr, sehr schwierig geworden. Ab dem Ausgleich haben wir aber ganz gut gespielt, noch zwei Treffer erzielt, so gesehen war der Sieg nicht unverdient."

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Harald Schlager

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