Eggelsberg: "Hätten zehn Tore mehr schießen müssen"

Auf eine solide Herbstsaison in der BezirksRundschauLiga West darf der USV Raiffeisen Eggelsberg/Moosdorf zurückblicken. Ebenso wie Herbstmeister Utzenaich musste die Mannschaft von Trainer Erich Huber nur zwei Niederlagen einstecken, überwintert auf dem guten fünften Rang und konnte sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen. "Wir sind auch sehr zufrieden - nur nicht mit den insgesamt sechs Unentschieden, das waren um drei zu viel", erklärt Coach Huber.

"Die Mannschaft ist nicht nur weiter verjüngt worden, sondern konnte auch einen Punkt mehr sammeln, als im letzten Jahr", freut sich der Trainer zudem auch über eine Präsenz im Aufstiegskampf, sind doch die Eggelsberger von einem möglichen Relegationsplatz nur durch zwei Zähler getrennt. Vor allem auf eigener Anlage wurde der Grundstein für eine starke Saison gelegt, blieb die Huber-Elf in den bisherigen sieben Heimspielen ungeschlagen. In der Fremde lief es nicht ganz so gut, konnte in sechs Versuchen nur ein Auswärtsspiel gewonnen und dabei lediglich sechs Tore erzielt werden.

Die Offensive ist es auch, in der Erich Huber erhebliches Steigerungspotenzial ortet. Während Tabellenführer Utzenaich 32 Mal ins Schwarze traf, durften Kapitän Franz Scharinger und Co im Herbst nur 20 Mal jubeln. "Gemeinsam haben Andreas Dürager und Philipp Ramitsch zwar zwölf Tore erzielt, aufgrund einer Verletzung bzw. Sperre war Dürager in sechs Partien nicht dabei und hat seine Knöchelblessur noch immer nicht ausgeheilt", weiß der Trainer. "Eigentlich hätten wir zehn Tore mehr schießen müssen - die Chancen dazu waren vorhanden."

Auch die Chance auf einen absoluten Spitzenplatz - vielleicht sogar auf den Aufstieg - ist vorhanden. "Landesliga-Absteiger Utzenaich hat den stärksten Kader und geht als Top-Favorit in die Rückrunde. Dahinter ist das Feld aber eng beisammen, weshalb wir uns durchaus Chancen auf den dritten, ja vielleicht sogar zweiten Platz ausrechnen", ist Erich Huber zuversichtlich, zumal der Kader über den Winter anwachsen sollte.

"Einige Spieler kehren wieder in den Kader zurück, ist im neuen Jahr ein leistungsfördernder Konkurrenzkampf zu erwarten. Da voraussichtlich alle Spieler wieder zur Verfügung stehen, besteht auch keine Veranlassung, Transfers zu tätigen", so Huber, der erst Anfang Februar den Startschuss zur Vorbereitung gibt. "Im Gegensatz zu anderen Mannschaften fangen wir etwas später an, aber sieben intensive Trainingswochen reichen aus, um die Mannschaft wieder entsprechend in Schuss zu bringen."


Günter Schlenkrich

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