Diersbach: "Haben Kader bewusst neu ausgerichtet"

Nach einer durchwachsenen Herbstsaison in der BezirksRundschauLiga West - am Ende der Hinrunde zeigte der Pfeil aber wieder nach oben - hat sich bei der Union Caribas Diersbach im Winter eine Menge getan. "Obwohl die letzten Jahre sehr erfolgreich verlaufen sind, mussten wir handeln und haben den Kader bewusst neu ausgerichtet", erklärt Spielertrainer Ernst Kriegner und spricht dabei die vier Neuerwerbungen an. Neben vier Spielern, die den Verein verlassen haben, steht in der Rückrunde auch Florian Holzer aufgrund seines Auslandsstudiums in Holland nicht zur Verfügung.

Gazmend Braha und Viken Korian (beide Taufdkirchen/Trattnach), sowie Bogdan Frisu (Dorf/Pram) und der Tscheche Michal Remta sind im neuen Jahr nicht mehr dabei. Dafür sind mit Christoph Fischer (SK Schärding), Florian Hangler (Schildorn), Christian Hilpold (Mehrnbach) und dem neuen Offensivspieler aus Tschechen, Ondrej Holub, vier Spieler im Winter nach Diersbach gewechselt. "Die Neuzugänge sind allesamt überaus motiviert, hat die Blutauffrischung der Mannschaft sehr gut getan. Der gesamte Kader ist jetzt wieder mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Engagement am Werk", freut sich Ernst Kriegner.

Auch die Ergebnisse der bisherigen Testspiele sind in Ordnung: 2:1 gegen Dorf/Pram, 2:1 gegen Eugendorf und 0:1 gegen Landesligist Gurten. Am kommenden Sonntag testet die Kriegner-Elf gegen Union Peuerbach. "Wir trainieren seit 25. Januar, verläuft die Vorbereitung bislang optimal. Es ist der nötige Biss vorhanden und geht wieder etwas weiter", ist der Spielertrainer zufrieden, wenngleich zwei Akteure derzeit verletzungsbedingt passen müssen. Nach einer Blutvergiftung steigt Neuzugang Christoph Fischer erst in der kommenden Woche wieder ins Training ein. Auf Kapitän Gerald Schatzberger (Seitenbandeinriss im rechten Knie) muss der Trainer bis Mitte März verzichten. Von 8. bis 11. März halten die Kicker aus Diersbach in der Nähe von Budweis ein Trainingslager ab.

Obwohl die Diersbacher nur drei Punkte von der Abstiegszone entfernt sind, ist man davon überzeugt, das Abstiegsgespenst im Frühjahr zu vertreiben. "Natürlich müssen wir - wie die halbe Liga - auf der Hut sein, mit dem Abstieg beschäftige ich mich aber nicht. Ich bin von der Qualität und dem Charakter der Mannschaft überzeugt. Jeder einzelne Spieler zieht voll mit und darum werden wir mit dem Abstieg auch nichts zu tun haben", ist Ernst Kriegner optimistisch.


Günter Schlenkrich

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