Mattighofen: Schwierige, aber reizvolle Aufgabe für Neo-Trainer

"Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Landesligist Friedburg hatte ich eigentlich vor, mit eine längere Auszeit zu nehmen. Der ATSV Mattighofen hat sich aber ungemein um mich bemüht und wollte mich unbedingt haben, weshalb ich das Angebot schließlich angenommen habe", erklärt  Jürgen Wüstenhagen. Den neuen Trainer des Tabellenletzten der BezriksRundschauLiga West erwartet eine überaus schwierige, aber durchaus reizvolle Aufgabe.

"Der Verein verfügt über eine ausgezeichnete Inftrastruktur, ist hier alles vorhanden, was man benötigt und finde in Mattighofen wesentlich bessere Bedingungen vor, als zu meiner Zeit in Friedburg. Beim Spielerkader sieht es hingegen etwas anders aus, wird es im Frühjahr enorm schwer, die Klasse zu halten. Aber sollten wir von Verletzungen verschont bleiben und mir das gesamte Personal zur Verfügung stehen, können wir es schaffen, am Ende der Saison über dem Strich zu stehen", so Wüstenhagen, der mit drei Verstärkungen in den Abstiegskampf geht.

Neben Spielgestalter Edin Selimbasic (Piesendorf), der unter anderem auch bei Landesligist Mondsee aktiv war, aufgrund eines Muskelfaserrisses aber rund zwei, drei Wochen pausieren muss, sind im Winter zwei neue Legionäre aus Ungarn zum Tabellenschlusslicht gewechselt. "Der 21-jährige Milan Baliko ist ein ausgezeichneter Torwart, der über die Qualität verfügt, uns das eine oder andere Spiel zu gewinnen. Und von Stürmer Tamas Kocsis erhoffen wir uns natürlich einige Tore", meint der neue Coach, dem mit Christian Reinthaler (Polling), Nikola Rajkovic (Hallwang), Besnik und Fisnik Bytyqi (beide Deutschland) sowie Markus Priewasser, der seine Karriere beendete, fünf Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen.

"Die Vorbereitung ist sehr gut angelaufen und konnten in den ersten dreieinhalb Wochen ausgezeichnet arbeiten. Durch Krankheiten und Verletzungen sind in der Folge leider einige Spieler ausgefallen. Ich hoffe, dass bis zum Meisterschatfsstart in zwei Wochen alle Akteure fit sind", sagt Jürgen Wüstenhagen, der mit seiner neuen Mannschaft vor den restlichen Testspielen - gegen Thalheim und Tarsdorf - fünf Aufbauspiele bestritten hat: 4:0 gegen Uttendorf, 1:1 gegen Neukirchen/Vöckla, 2:2 gegen Neukirchen/Enknach, 2:3 gegen Oberhofen und 2:4 gegen Straßwalchen 1b.

Bei einem Rückstand von vier Punkten auf einen Nicht-Abstiegsplatz ist ein guter Start in die Rückrunde enorm wichtig, zumal es die Mattighofener im Spiel gegen Kopfing zum Auftakt mit einem direkten Konkurrenten zu tun bekommen. "Wichtig ist in erster Linie, dass die Mannschaft in der verbleibenden Aufbauzeit noch näher zusammenrückt, denn nur als geschlossenes Team können wir das Ziel erreichen. Natürlich ist das Spiel gegen Kopfing wichtig, da wir mit einem Erfolg Selbstverrauen tanken und in der Tabelle Boden gutmachen können, entscheidend ist diese Partie aber noch nicht", möchte der Trainer Druck von seiner Mannschaft nehmen.


Günter Schlenkrich

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