Union Natternbach feiert nach späten Toren zweiten Sieg in Folge

Am neunten Spieltag der Bezirksliga West stand das Kräftemessen zwischen der Union Ikuna Natternbach und dem SV Waizenauer Taufkirchen/Pram auf dem Programm. Im Duell zweier Mannschaften aus der unteren Tabellenregion ging es im Alois Fischbauer Sportzentrum um wichtige Punkte. Die Heimelf von Trainer Thomas Paminger hat sich nach dem Aufstieg einen Stock höher lange Zeit schwer getan, inzwischen ist die Union in der Liga aber angekommen. Eine Woche nach einem 4:2-Erfolg in Taiskirchen behielten die Natternbacher mit 4:1 erneut die Oberhand. Für den SVT hingegen war nach zwei Siegen am Stück am Samstagnachmittag Schluss mit lustig, musste die Langbauer-Elf nach der fünften Saisonniederlage in der Tabelle mit dem Gegner die Plätze tauschen - während der Aufsteiger bis auf den neunten Rang nach oben kletterte, wissen die Rot-Schwarzen nur das noch punktelose Schlusslicht aus St. Martin hinter sich.

 

Kapitän bringt Aufsteiger in Front

Nach zwei Siegen in Folge gingen die Gäste mit breiter Brust ins Match und hatten in der Anfangsphase die Führung vor Augen, das Team von Neo-Coach Alois Langbauer konnte zwei dicke Chancen aber nicht nutzen. Fortan entwickelte sich vor rund 200 Besuchern eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Der Aufsteiger kam über die Flügel immer wieder gefährlich nach vorne. So auch Mitte der ersten Halbzeit, als Fabian Starkl auf der rechten Seite einen Stanglpass schlug, den Kapitän Maximilian Schmidbauer verwertete. Auch nach diesem Treffer ging es munter hin und her. Nachdem die Stange nach einem Kopfball der Gäste den Ausgleich verhindert hatte, fand Peter Trauner eine Chance auf das 2:0 vor, der ältere Bruder von Feyenoord-Legionär und ÖFB-Teamspieler Gernot Trauner scheierte jedoch aus aussichtsreicher Position an Gästgoalie Elias Rabeder. Somit ging es mit einer knappen Natternbacher Führung in die Pause.

Egger gleicht aus - Paminger-Elf trifft in der Schlussphase drei Mal

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Turic bekamen die Zuschauer ein intensives und umkämpftes Match zu sehen. Während die Hausherren die eine oder andere Chance nicht nutzen konnten, stellte der SVT in Minute 63 auf 1:1 - Patrick Egger war nach einem Zuspiel von links erfolgreich. Nach dem Ausgleich stand die Partie auf Messers Schneide, mit zunehmender Spieldauer nahm die Union jedoch das Heft in die Hand, machte ordentlich Dampf und hatte in Minute 82 die Nase abermals vorne, als Fabian Starkl einen Corner einnickte. Ein zweites Mal ließen sich die Natternbacher die Butter nicht vom Brot nehmen, setzten entschlossen nach und machten in den Schlussminuten den Deckel drauf. Zunächst war Michael Scharinger nach einer Freistoßflanke von Schmidbauer mit dem Kopf zur Stelle, in der Nachspielzeit schnürte Starkl einen Doppelpack, besiegelte das 20-jährige Natternbacher Eigengewächs nach Zuspiel von Scharinger den 4:1-Endstand.

Stephan Humberger, Obmann Union Natternbach:
"Die Liga ist ungemein eng und ausgeglichen, nach dem zweiten Sieg in Folge sind wir aber mittendrin und voll dabei. Auch wenn uns am kommenden Wochenende ein schweres Auswärtsspiel erwartet, wolllen wir den Aufwärtstrend in Gilgenberg fortsetzen".

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