SV Neumarkt/Pötting entführt drei Punkte aus Dorf/Pram

Nachdem die Union SGS Dorf an der Pram in der Vorsaison noch den Vizemeistertitel bejubeln durfte, läuft es in dieser Saison eher mittelmäßig. Nach neun Runden liegt die Truppe von Roland Neunherz mit 13 Punkten auf Rang sechs in der Bezirksliga West. Deutlich besser sieht die Lage bei den Gästen aus. Der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting liegt vor der Partie mit 18 Punkten auf Platz zwei. Die letzten vier Spiele blieben die Gäste sogar ungeschlagen und der Lauf setzte sich noch fort. Am Ende durfte man sich über einen 2:0-Auswärtssieg im Derby freuen.

 Ein Tor ohne echter Torchance

In der ersten Halbzeit kommt es wenig nennenswerten Chancen. Wenn dann kann die Heimmannschaft für Gefahr sorgen, allerdings nur über Standards. So wie in der 30. Minute, als Marcel Surner nach einer Freistoßflanke den Ball nur knapp am Tor vorbeiköpft, in der 34. Minute kommt Moritz Murauer nach einem Eckball zum Kopfball, aber die Kugel geht knapp über das Tor. Die Gäste hingegen sind der Beweis dafür, dass man ein Tor erzielen kann, ohne vor das gegnerische Tor zu kommen. In der 37. Minute sieht Peter Pasecky, dass der gegnerische Torhüter etwas zu weit vor seinem Kasten steht und zieht aus etwas 40 Metern ab. Der Ball überflügelt den gegnerischen Keeper und landet im Tor.

 Gastgeber sichtlich bemüht

Auch in der zweiten Hälfte sind Chancen eher Mangelware, nur die Heimmannschaft kann vereinzelt für Gefahr sorgen. Kurz nach Wiederanpfiff schießt Marcel Deller auf die Stange, in der 56. Minute kann der Torhüter Gäste einen Schuss von Dominik Gehmaier gerade noch zur Ecke klären. Mit zunehmender Spieldauer investiert Dorf mehr nach vorne, was dem Gegner Räume öffnet. In der 86. Minute laufen die Gastgeber in einen Konter, nachdem ein Spieler von Neumarkt im Strafraum gefoult wird. Peter Pasecky übernimmt die Verantwortung und sorgt kurz vor Ende der Partie für die Entscheidung. In den letzten Minuten werfen die Dorfer nochmal alles nach vorne, aber es will heute kein Tor gelingen.

Stimme zum Spiel:

Werner Griesmaier, Präsident Union Dorf/Pram:

"Ich finde, dass wir in Hälfte eins klar überlegen waren. In der zweiten Hälfte mussten wir mehr nach vorne investieren und dadurch natürlich Räume öffnen und haben uns kurz vor Schluss noch einen Elfmeter eingehandelt." 

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