Torreiches Unentschieden in St. Roman! Beregszaszi rettet Punkt für Peuerbach

St. Roman sah am heutigen Spieltag gegen Peuerbach schon wie der sichere Sieger aus, einen Rückstand gedreht, 3:1 zur Pause geführt, der Gegner dezimiert, das Spiel vor den eigenen Fans bestimmend. Und trotzdem endete die Partie 3:3 Unentschieden. Wie kann das passieren? Das fragten sich wohl auch die knapp 250 Zuschauer, als Schiedsrichter Benjamin Praschl die Partie nach 93 Minuten beendete.

 

Tripple-Schlag innerhalb von fünf Minuten für die Hausherren

Alles der Reihe nach: zu Beginn des Spiels sahen die Zuschauer nicht sehr viel, ausser zwei Mannschaften, die sich abtasteten und quasi neutralisierten. Es dauerte eine Weile, bis das Spiel Fahrt aufnahm. Dafür begannen sich dann die Ereignisse zu überschlagen. In Minute 21 gingen die Gäste durch Daniel Huck in Führung. Etwas überraschend diese Führung. Dann aber besannen sich die Hausherren auf Ihre Stärken und drehten binnen fünf Minuten die Partie zu ihren Gunsten. Zuerst war es zweimal Konrad Grömmer, der innerhalb von zwei Minuten mit einem Doppelschlag auf 2:1 für St. Roman stellte. Und wieder nur 120 Sekunden später war es Spielertrainer Richard Tuscori, der die Führung auf 3:1 für seine Mannschaft ausbaute. Völlig verdient, denn die Romaner hatten die Partie im Griff und überzeugten auf ganzer Linie. 

Beregszaszi-Doppelschlag rettet Peuerbach einen Punkt

In der zweiten Hälfte das selbe Bild, die Hausherren hatten im Prinzip alles im Griff. Als in der 75. Minute dann noch der Peuerbacher Jürgen Hauseder mit der roten Karte unter die Dusche geschickt wurde, Grund war eine Tätlichkeit, zweifelte in St. Roman wohl keiner mehr am Sieger dieses Spiels. Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt: ein altes Sprichwort, das sich wieder einmal bewahrheiten sollte. Denn in der 79. Minute gibt es Elfmeter für Peuerbach. Dieser wird von Krisztian Beregszaszi verwandelt und es steht nur mehr 3:2. Geschockt von diesem Ereignis kassieren die Romaner dann zwei Minuten später auch noch den Ausgleich, wieder ist Beregszaszi der Torschütze. Und so endet ein Spiel unentschieden, das eigenlich schon einen sicheren Sieger gesehen hatte. Peuerbach hatte in der zweiten Halbzeit nicht sehr viel vom Spiel und schoss nur zweimal aufs Tor, konnte aber beide Torschüsse in Tore umwandeln.

Ein etwas enttäuschter Sektionsleiter Rudolf Mayr, Union St. Roman: "Wir haben heute sehr unclever gespielt, denn wir hatten die Partie voll im Griff, waren verdient mit 3:1 in Führung. Dann haben wir mit Eigenfehler den Gegner wieder neu zum Leben erweckt. Es ist bitter, zwei verlorenen Punkte, ein verschenkter Sieg, sehr schade. Aber so ist Fussball."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.