Starke Furthner-Elf meistert in Taufkirchen/Pram die nächste Hürde

In der sechsten Runde der Bezirksliga West empfing der SV Raika Taufkirchen/Pram die Union SGS Dorf/Pram und wollte nach zwei Siegen am Stück einen "Dreier" nachlegen. Doch noch ungeschlagene die Gästeelf von Trainer Reinhard Furthner präsentierte sich auch am Samstagnachmittag in exzellenter Verfassung. Die Union ließ nichts anbrennen, feierte einen verdienten 2:0-Erfolg und sitzt nach dem bereits fünften Saisonsieg Tabellenführer Senftenbach weiterhin im Nacken.

Keine Tore in Halbzeit eins

Vor rund 200 Besuchern übernahm der Tabellenzweite im Tischlerei Gruber Stadion von Beginn an die Initiative. Die Furthner-Elf bestimmte das Geschehen, während die Hausherren bestrebt waren, hinten gut zu stehen und den einen oderen Konter zu fahren. Der Plan der Elf rund um Spielertrainer Josef Feichtinger ging zunächst auf. Der Taufkirchener stützten sich auf eine kompakte Defensive und setzten ab und Nadelstiche, Luca Vitale und Stephan Schustereder konnten gefährliche Gegenstöße aber nicht erfolgreich abschließen. Nach einer halben Stunde, Schock für den SVT, als Simon Schlederer aufgrund einer schweren Schulterverletzung den Platz verlassen musste. Auch fortan hatten die Gäste das Heft in der Hand, die Union agierte aber nicht wirklich zwingend, sodass es torlos in die Pause ging.

Union-Joker sticht - Neuerwerbung macht Sack zu

Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Diesenberger wurde der Taufkirchener Plan über den Haufen geworfen, als ein Union-Joker stach. Der früh für Ivan Peric eingewechselte Dominik Gehmaier war nach einem Freistoß mit dem Kopf zur Stallte und brachte den Favoriten in Front. Nach dem Gegentor agierte die Feichtinger-Elf etwas offensiver, der SVT konnte aber keine klaren Chancen kreieren. Mit der Führung im Rücken hatte der Tabellenzweite Spiel und Gegner im Griff und holte in Minute 73 zum entscheidenden Schlag aus, als Martin Hegedüs, Neuerwerbung von OÖ-Ligist Weißkirchen, einen gelungenen Angriff überlegt abschloss. Da die Furthner-Elf in der Schlussphase die eine oder andere Chance nicht nutzen konnte, blieb es beim 0:2.

Manuel Linseder, Co-Trainer SV Taufkirchen/Pram:
"Auch wenn in der ersten Halbzeit unser Plan aufgegangen ist, war die Union der erwartet starke Gegner. Natürlich hätten wir unsere Siegesserie gerne fortgesetzt, aber die Gäste waren 90 Minuten lang die klar bessere Mannschaft, hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle und haben verdient gewonnen".

Günter Schlenkrich

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