In der Fremde nicht zu biegen! Union St. Martin/I. entführt Punkt aus Senftenbach

In der 18. Runde der Bezirksliga West empfing die Union Ziegelwerk Senftenbach die Union Woodstock St. Martin/Innkreis. In der Hinrunde eroberte die Feichtinger-Elf souverän den Herbstmeistertitel, im Frühjahr fanden die Senftenbacher aber noch nicht wirklich in die Spur und warten 2022 noch auf einen Sieg. Nach einem 4:3-Erfolg im Hinspiel konnte am Samstagnachmittag kein "Dreier" eingefahren werden, wurden nach 90 Minuten torlos die Punkte geteilt. Die Kicker aus St. Martin hingegen sind in der Fremde eine Macht und in Auswärtsspielen seit bereits 10. Oktober 2020 ohne Niederlage.

 

Spielertrainer Feichtinger muss verletzungsbedingt den Platz frühzeitig verlassen

Am Union-Sportplatz waren rund zehn Minuten gespielt, als im Senftenbacher Strafraum Elfmeteralarm herrschte. Nach einem vermeintlichen Foul blieb die Pfeife von Schiedsrichter Erlinger aber stumm. In der Folge bekamen 300 Zuschauer zwei engagierte Mannschaften und ein umkämpftes Match zu sehen, nennenswerte Torraumszenen waren hüben wie drüben aber kaum auszumachen. Beiden Teams war deutlich anzumerken, ein Erfolgserlebnis landen zu wollen, mehr als die eine oder andere Halbchance sprang aber nicht heraus. Nach einer halben Stunde Schrecksekunde für die Heimischen, als bei Martin Feichtinger der Oberschenkel zwickte und Senftenbachs Spielertrainer den Platz verlassen und durch Dominik Grochar ersetzt werden musste. Nach 45 Minuten ging es torlos in die Pause. 

Hausherren können Chancen nicht verwerten

Nach einer Umstellung auf ein 5-3-2-System fanden die Hausherren in Durchgang zwei wesentlich besser ins Spiel. Die Feichtinger-Elf nahm das Heft in die Hand und bestimmte in den zweiten 45 Minuten vorwiegend das Geschehen. Die Gäste waren zumeist darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen und tauchten nur sporadisch gefährlich vor dem Senftenbacher Kasten auf. Die Hausherren hingegen spielten in der zweiten Halbzeit gut nach vorne und fanden guten Chancen auf den ersten Rückrundensieg vor, doch Florian Penninger konnte den einen oder anderen Matchball nicht nutzen. Zwei Mal fand der Offensivspieler in Goalie Stefan Luser seinen Meister, zudem strich der Ball bei einem gefährlichen Schuss knapp am Gäste-Gehäuse vorbei. Somit warteten die Zuschauer bis zum Schluss vergeblich auf einen Treffer, wurden mit einem torlosen Remis die Punkte geteilt.

Markus Regl, Sektionsleiter Union Senftenbach:
"Die Nullnummer schmerzt, da wir uns aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit den Sieg verdient hätten. Kein Vorwurf an die Mannschaft, sie hat alles versucht und gegeben. Im Frühjahr tun wir uns bislang ähnlich schwer, wie in den ersten Spielen im Herbst. Doch wir sind nur drei Punkte zurück und haben ein Spiel in der Hand. Zudem ist die Stimmung in der Mannschaft ausgezeichnet".  

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