„Linzer Duo“ sorgte für „glänzenden Start“ mit Kantersieg in der Eliteliga!

Im 1. Gruppenspiel der 2. U 19- EM- Qualifikationsrunde trafen heute die Schützlinge von Cheftrainer Hannes Spilka mit 3 "Oberösterreicherinnen" auf Gastgeber Kroatien:

 

Ausgangsposition: eher mäßige „Generalprobe“ , aber…….!

Im ersten freundschaftlichen Test 2024 mussten sich Kapitänin Isabel Aistleitner und Co. mit der ÖFB U 19 im Februar gegen Gastgeber Portugal mit 0:5 (0:5) überdeutlich geschlagen geben. Die Reaktion folgte gegen Ungarn mit einem klaren 3:0 (0:0) und nach der Niederlage und dem Sieg folgte die Kraftprobe mit den Polinnen, wobei nach starker Leistung des ÖFB-Teams ein Gegen-Treffer erst in der 84. Minute entschied.

Mit den Erkenntnissen aus diesen 3 Testspielen, vor allem nie nachzulassen, gab der Teamchef die klare Zielsetzung vor: „Wir wollen unsere Gruppe gewinnen und zur Endrunde nach Litauen (15.-27. Juli) reisen. Die Voraussetzungen dafür sind gut, aber es wird eine sehr harte Challenge werden. Wir gehen gut vorbereitet in diese sicher sehr fordernden Spiele, weil wir vermutlich das erste Mal auch als Favorit in eine Gruppe gehen“, so Teamchef Hannes Spilka vor dem Start der Eliterunde im südwestlich von Zagreb gelegenen Karlovac.

UEFA-U19-Frauen-Europameisterschaft 2023/24 - Qualifikationsrunde 2 | Gruppe A2:

Österreich - Kroatien 8:1 (3:1)

Die ÖFB- Elf startete wie folgt, im Fettdruck die „Oberösterreicherinnen“: Larissa Russek; Spinn, Theresa D`Angelo, Florentina Satra, Selina Albrecht; Isabel Aistleitner, Nicole Ojukwu, Magdalena Rukavina, Almedina Sisic; Hannah Fankhauser, Valentina Mädl. Ergänzungsspielerin u.a.: Jana Rauch (SPG BW Linz/Kleinmünchen). Bei den Gegnerinnen lief Antea Batarilo auf, die in der ADMIRAL- Frauen-Bundesliga für Austria Wien spielt.

Spielbeginn nach Wunsch

Sisic setzte schon in der 1. Minute mit einer Hereingabe von rechts  ihre Vereinskollegin Hannah Fankhauser ein und die Tirolerin markierte das 1:0. Die agile Angreiferin konnte auch nur 2 Minuten später nur durch ein Foul gestoppt werden. Weiter rollten die Angriffe der Österreicherinnen, hauptsächlich über links, wobei Kroatien sehr stark in der Anfangsphase aus der gesicherten Abwehr konterte. Erst in der 12. Minute musste ÖFB-Torhüterin bei einem energischen kroatischen Angriff aus spitzem Winkel zur Ecke abwehren. In der 18. Minute hatte Österreich Glück: nach einem Fehlpass kam eine Stürmerin frei zum Schuss, Keeperin Russek war bereits geschlagen, aber der Ball prallte von der linken Stange zurück.

Ausgleich und Ojukwus Elfer-Doppel

Knapp am Tor vorebi zielte in der 31. Minute Sisic, in der 38. Minute verwandelte Valentina Dubravica per Eckball zum 1:1, nur 2 Minuten später wurde Valentina Mädl im Strafraum gefoult, Nicole Ojukwu trat zum Penalty an und verwandelte sicher zum 2:1. Wiederum 2 Minute später gab es wiederum Elfer-Alarm: abermals trat Ojukwu an und zielte selbstbewusst in dieselbe rechte untere Torecke. Die Torhüterin erriet zwar die Ecke, konnte den präzisen Ball aber nicht abwehren.

Ojukwu  eröffnete auch den Tor-„Reigen“ der 2. Hälfte

4 Minuten nach dem Wiederanpfiff baute Viennas Ojukwu  den Vorsprung auf 4:1 aus, weitere Treffer schienen nur eine Frage der Zeit zu sein. Ab der 60. Minute schonte Spilka Aistleitner und Fankhauser, für sie kamen Amelie Roduner und Alisa Ziletkina. 69. Minute Valentina Mädl setzte einen Abpraller zum 5:1 ins Netz. Simic tauschte in der 70. Minute mit Emilia Purtscher und dann kam der große Auftritt von Austria Wien Stütze Ziletkina: in der 76., 93. und 95. Minute schnürte die Torjägerin den „Dreierpack“ und schraubte den Endstand auf 8:1 für Österreich.

Auch wenn dies erst Teil 1 der Challenge EM- Endrunde war, vielleicht bewahrheitet sich die alte Theaterweisheit von der „Generalprobe“ und der (heute) geglückten Premiere noch 2 Mal…..

Helmut Pichler

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