St. Pöltens Medaillen-Ambitionen scheitern an Sparta Prag

„Nur" Rang fünf belegten St. Pöltens erfolgsgewohnte Hallen-Zauberinnen am Sonntag beim 7. AOK Hallenturnier von Turbine Potsdam.

 

 

 

Erfolgversprechender Auftakt gegen den Veranstalter

Mit einem 2:2 gegen Turnier-Mitfavorit Turbine Potsdam starteten die Niederösterreicherinnen am Samstag sehr verheißungsvoll in das Traditionsturnier der Brandenburgerinnen. Mateja Zver und Claudia Wasser trugen sich in die Torschützinnen-Liste ein.


Gegen Sparta war kein Kraut gewachsen

Eine herbe 0:5-Niederlage mussten die Schützlinge von Liese Brancao anschließend aus Kontern gegen Sparta Prag hinnehmen, der Dämpfer konnte Österreichs Seriensiegerinnen aber nur kurz stoppen. Celtic Glasgow und Potsdam „im Rückspiel" wurden 2:1 bezwungen, Vago, Zver, Wasser und Hickelsberger sorgten für die Tore, womit der SKN als Gruppendritter in den zweiten Turniertag startete.
Celtic Glasgow wurde am Sonntag sehr deutlich mit 7:1 bezwungen, wobei Zver, Vago und Biroova je einen "Doppelpack" schnürten.  Gegen den späteren Turniersieger AC Sparta Prag  setzte es leider ein 0:3, womit der Traum vom Halbfinale ausgeträumt war. In der Zwischenrunde wurde Gintra Universitetas aus Litauen durch Tore von Vago und Enzinger  mit 2:1 besiegt und das Spiel um Platz fünf gegen Celtic Glasgow mit den selben Torschützinnen mit 2:1 gewonnen.


Sonderpreis: Hilde Gunn-Olsen „beste Torhüterin"

Für ihre hervorragenden Leistungen wurde St. Pöltens Torhüterin Gunn-Olsen als "beste Torhüterin" ausgezeichnet, eine besondere Ehrung für die Legionärin aus Norwegen. 

Lag es an der Auslosung oder am "Aderlass"? 

Nach dem Sieg 2016 und den beiden dritten Plätzen in den beiden Vorjahren bedeutet die heurige Platzierung einen kleinen Rückschritt, wobei Sieger AC Sparta Pag und Turbine Potsdam in Gruppe B schon größere Hürden darstellten. Ohne die abgewanderten Hallenspezialistinnen Nadine Prohaska, Jenny Klein und Laura Wienroither boten die Vertreterinnen aus Österreich teilweise hervorragende Spiele, einige zusätzliche Stützen – und eine weniger schwierige Auslosung mit den beiden Finalistinnen bereits in der Gruppenphase - hätten aber vielleicht eine noch bessere Platzierung ermöglicht.

 

Helmut Pichler

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