„Ich war davon überzeugt, dass wir gut starten werden!“ – Michael Gruber, Trainer des SK ADmira Linz, im Interview

Nach einem richtig schwierigen, fordernden Herbst mit lediglich acht Zählern aus 14 Partien nutzte der SK ADmira Linz die ersten Frühjahrsrunden der Landesliga Ost, um sich komplett zu rehabilitieren, drei immens wichtige Siege zu holen und sich folglich in eine richtig gute Ausgangsposition im Abstiegskampf zu bringen. Am vergangenen Wochenende fand die Serie dann ein jähes Ende, als man auf eigener Anlage vom SV HAKA Traun mit 0:5 auseinandergenommen wurde. Macht jener Dämpfer etwas mit der Truppe oder ist sie nach erwähnten Erfolgserlebnissen stabil genug, um unbeirrt den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu können? Unter anderem darüber sprach Ligaportal.at mit Trainer Michael Gruber.

 

Ligaportal: Ihr habt mit drei Siegen einen perfekten Start ins Frühjahr hingelegt. Was lief anders als im Herbst?

Gruber: „Wir hatten eine super Vorbereitung. Alle sind perfekt mitgezogen und haben richtig Gas gegeben. Die Vorbereitungsspiele waren größtenteils sehr gut. Ich war davon überzeugt, dass wir gut starten werden.“

Ligaportal: Zuletzt setzte es eine empfindliche 0:5-Pleite gegen Traun. Ist die Mannschaft stabil genug, damit sie jenes Negativerlebnis nicht aus der Bahn wirft?

Gruber: „Wir können diese Niederlage gut einschätzen. In der ersten Hälfte haben wir es gut gemacht. Da stand es noch 0:0. Dann gab es einen blöden Elfer und gleich darauf haben wir das zweite Tor kassiert. Danach haben wir die Positionen nicht mehr gehalten und sind auseinandergefallen. Gegen Traun kann man einmal verlieren.“

Ligaportal: Warum wird der SK ADmira Linz den Klassenerhalt frühzeitig fixieren?

Gruber: „Wir hatten einen guten Start. Morgen haben wir ein richtungsweisendes Spiel gegen St. Florian/Niederneukirchen. Alle Spieler sind motiviert und haben eine top Einstellung. Jeder gibt Gas. Wir haben ein gemeinsames Ziel und das verfolgen wird. Wir werden es sicher schaffen.“

Ligaportal: Mit Alexander Mosbauer und Lukas Schmidsberger wurden im Winter zwei Spieler reaktiviert, die viele Jahre lang absolute Leistungsträger und Identifikationsfiguren im Verein waren. Wie hat die Reintegration funktioniert?

Gruber: „Beide helfen uns extrem weiter. Das Problem ist, dass beide erst rund eineinhalb Spiele absolviert haben, weil sie aktuell verletzt sind. Das ist schade. Es sind aber keine schweren Verletzungen. Nach der morgigen Partie haben wir spielfrei. Ich hoffe, dass sie gegen Viktoria Marchtrenk am 13. April wieder dabei sein werden. Lukas Schmidsberger ist ein Stabilisator für uns. Er führt die jungen Spieler super.“

Ligaportal: Wer wird Meister und aus welchem Grund?

Gruber: „Ich denke da an Rohrbach oder Donau. Die Qualität von Donau ist sensationell. Rohrbach hat eine kompakte, eingeschworene Mannschaft.“

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