St. Martin/M.: Ziel ist der Klassenerhalt

altFür die Sportunion St. Martin im Mühlkreis ist es das erwartet zweite schwierige Jahr in der Landesliga Ost. Die Mannschaft von Trainer Franz Hofer rangiert derzeit am elften Tabellenplatz und sollten naturgemäß zwei Vereine absteigen, befindet sich auch sein Team wie zahlreiche andere mitten im Abstiegskampf. „Wir werden uns optimal vorbereiten, sodass wir die Klasse halten können“, ist Hofer zuversichtlich für die Rückrunde.

Schlechter Start
Die Sportunion startete schwach in die Herbstsaison, in den ersten fünf Spielen konnte die Hofer-Elf lediglich einen Zähler einfahren. „Nach einem schlechten Saisonstart ist es extrem schwierig wieder in Fahrt zu kommen“, weiß auch der Trainer. Doch das Team rappelte sich auf und konnte die beiden darauffolgenden Spiele gewinnen. „Nach den beiden Siegen hatten wir es mit zwei Topmannschaften, Edelweiß und Katsdorf, zu tun - beide Male mussten wir uns geschlagen geben. In der zehnten Runde kam es dann zum Schlüsselspiel gegen Baumgartenberg. Ausgerechnet in dieser wichtigen Begegnung boten wir die schlechteste Saisonleistung und wir mussten mit einer Niederlage die Heimreise antreten“, analysiert der Trainer, „In den letzten drei Runden vor der Winterpause konnten wir dann noch einmal Punkte sammeln, dies haben wir sicherlich unserer guten Defensivleistung zu verdanken, haben wir doch in diesen Spielen nur ein Gegentor kassiert.“

Viele Verletzungen
Auch die Gründe für das bisher dürftige Abschneiden kennt der Trainer genau: „Wir haben uns in der Defensive während der Saison gesteigert, die Abwehr konnte in den letzten Spielen überzeugen. Doch wir dürfen auch auf unsere Offensive nicht vergessen und müssen versuchen mehr Druck auf die Gegner auszuüben. Leider blieben wir auch vom Verletzungsteufel nicht verschont. Jürgen Elmer, Patrick Kirchberger und Michael Pammer mussten gleich fünf Spiele verletzungsbedingt passen. Zudem fielen unser Abwehrchef sowie etliche andere Spieler noch die eine oder andere Partie aus“

Laktattests und Trainingslager
„In St. Martin geht man den Weg mit Spielern aus der Umgebung. Wir haben keine Legionäre in unserer Mannschaft und so werden wir auch weiterarbeiten. Doch einen Transfer kann ich nicht ausschließen, wenn sich etwas Passendes ergibt“, spricht der Trainer über die Vereinsphilosophie. „Unsere Spieler wurden Laktattests unterzogen und so gestalten wir auch deren Heimprogramm, das sie über den Winter selbständig machen werden. Zusätzlich sind wir den gesamten Jänner noch einmal pro Woche in der Halle. Ehe wir Ende Jänner mit dem offiziellen Training beginnen, wird das Team noch einmal gemeinsam ein Skiwochenende verbringen. Wir möchten uns optimal vorbereiten, daher haben wir sämtliche Aufbauspiele am Kunstrasen in Linz, zusätzlich werden wir uns auch in den Semesterferien auf ein Trainingslager in die Türkei begeben“, so Hofer. „Es ist für uns das erwartet zweite schwere Jahr und die Mannschaft kennt die brisante Lage in der Tabelle. Doch wir werden nichts unversucht lassen um den Klassenerhalt zu schaffen“, glaubt der Trainer an sein Team.

Andreas Lang

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