Gallneukirchen: "Sind vom Klassenerhalt überzeugt"

Präsentierte sich der SV PFS Gallneukirchen in der Vorsaison der Landesliga Ost - mit der besten Abwehr der Liga - noch im oberen Tabellendrittel, kam die Mannschaft von Trainer Thomas Hackl in der aktuellen Meisterschaft nach einem Fehlstart, mit zwei Auftaktniederlagen, nie richtig in Schwung, überwintert mit insgesamt nur zwölf Punkten auf dem zehnten Rang und ist von der Abstiegszone durch lediglich drei Zähler getrennt.

"Wir sind schlecht gestartet und traten in der Folge bei unser jungen Mannschaften große Leistungsschwankungen auf", spricht Sektionsleiter Arnold Rockenschaub die fehlende Konstanz an. Obwohl sich die Defensive insgesamt ganz gut präsentierte, wies die Abwehr nicht mehr die Stabilität der letzten Saison auf. "Unser Hauptproblem war jedoch, dass wir nur 15 Tore erzielen konnten. Das lag vor allem daran, dass die Stürmer Klaus Gstöttner und Lukas Koller mit Verletzungen zu kämpfen hatten", erhofft sich der Sektionsleiter im Frühjahr mehr Treffer der beiden Angreifer.

"Natürlich befinden wir uns in Abstiegsgefahr und müssen auch dementsprechend aufpassen, doch die Mannschaft verfügt über hohes Potenzial und ausgezeichnete Einzelspieler. Deshalb sind wir auch vom Klassenerhalt überzeugt, müssten wir uns eigentlich im vorderen Mittelfeld der Tabelle befinden. Da es der Mannschaft aber noch an Erfahrung fehlt und im Abstiegskampf die nervliche Belastung dazukommt, wird die Rückrunde alles andere als einfach werden. Aber wir möchten so schnell wie möglich die Abstiegsgefahr bannen und nicht lange zittern", so Rockenschaub.

Trotz der prekären Tabellensituation sucht man in Gallneukirchen nicht krampfhaft nach Verstärkungen. "Aus heutiger Sicht wird es weder Zu- noch Abgänge geben, wenngleich sich in der Übertrittszeit immer etwas ergeben kann", sagt der Sektionsleiter, der auf eine intensive Vorbereitung setzt. "Die Spieler waren im Winter sehr fleißig und haben sich entsprechend fitgehalten. Die offizielle Vorbereitung beginnt aber erst am 17. Januar." Der Tabellenzehnte verzichtet auf ein Trainingslager in der Fremde, sondern hält auf der eigenen Sportanlage ein intensives Wochenende ab und bestreitet insgesamt acht Testspiele, die vorwiegend in Pregarten ausgetragen werden.

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Günter Schlenkrich

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