SK ADmira Linz: "Wollen mittelfristig in die OÖ-Liga"

alt"Wir freuen uns schon riesig auf die Landesliga!" - Die Euphorie beim SK ADmira Linz ist nach dem Meistertitel in der Bezirksliga und dem Aufstieg in die Landesliga Ost powered by Axenda regelrecht greifbar. Die Mannschaft von Coach und LASK-Legende Wolfgang Nagl will sich aber auch in der neuen Spielklasse keineswegs verstecken, sondern eine gewichtige Rolle einnehmen. "Die Burschen sind gut drauf, wir wollen im oberen Tabellendrittel mitspielen", gibt Sektionsleiter Ernst Koll die Marschroute vor. ligaportal.at sprach mit ihm auch über Transferbewegungen, Derbys en masse und geplante Cup-Furore.

 

Vertrauen in die Meistermannschaft - Nur marginale Kaderkorrekturen

Der fußballerische Steilflug der Admiraner soll nun also in der Landesliga seine Fortsetzung finden. Dabei vertraut man beinahe ausnahmslos der Meistermannschaft aus dem Vorjahr. "Dass die Burschen richtig Potential besitzen, haben sie auch gestern bei der 0:2-Testniederlage am Montag gegen den Regionalligisten in St. Florian gezeigt. Wir haben uns super präsentiert, viele Chancen erarbeiten und waren teilweise sogar ebenbürtig mit den Florianern", bilanziert Sportchef Koll zufrieden. Die Übertrittszeit verlief also dementsprechend unspektakulär. Mit Stefan Gerstmayr konnte ein Defensivspieler vom Mitaufsteiger aus Asten verpflichtet werden. Der blutjunge Keeper Manuel Hartig, der vom Nachwuchs des LASK nach Urfahr wechselt, kann sich kommende Saison als Zweier-Goalie beweisen. "Zudem werden wohl auch Felix Schauberger, der von Puchenau zu uns zurückkehren dürfte, und der niederösterreichische Offensivspieler Florian Mitter, der schon im Winter zu uns kommen wollte, künftig unser Trikot überstreifen", informiert der Sektionsleiter. Demgegenüber stehen die Abgänge von Stefan Salinger (Union Baumgartenberg), Hannes Ausserwöger und Toni Bejic (beide Donau Linz). Sämtliche Stützen der Erfolgsmannschaft - auch wenn beispielsweise Sprintrakete und Goalgetter Matthias Kowatsch das Interesse des FC Pasching geweckt hatte -  konnten aber gehalten werden.

 

Aufsteiger will sofort im oberen Drittel mitspielen

Understatement ist ein Fremdwort bei den Linzern und so will man im Aufstiegsjahr gleich hoch hinaus. "Wir möchten heuer schon im oberen Drittel mitspielen, das traue ich meinen Burschen auch zu. Mittelfristig ist der Aufstieg in die OÖ-Liga unser Ziel. Dass so etwas aber nicht von heute auf morgen geht ist auch klar. Die Landesliga Ost kommt uns als spielerische Mannschaft aber jedenfalls ganz gut entgegen", sagt Koll, der vor allem den vielen Lokalduellen gegen Gallneukirchen, Pichling, Asten und natürlich dem Urfahraner Prestigederby gegen den nur etwa zwei Kilometern entfernten Erzrivalen aus St. Magdalena entgegenfiebert. "Bei der Klassensitzung werde ich versuchen so viele Freitagstermine wie nur möglich für unsere Partien zu bekommen. Da wäre dann sicherlich auch der Zuschauerzuspruch dementsprechend bei solchen Matches."

 

Geht der Höhenflug der ADmiraner weiter?

Der Fokus gilt aber nicht nur der Meisterschaft, auch beim Premierenantritt im Baumgartner-Bier-Landescup will man glänzen. "Wir wollen auch im Cup für Furore sorgen und zumindest die ersten zwei Runden überstehen, dann würde im Achtelfinale aller Voraussicht nach Donau warten, was natürlich eine tolle Geschichte wäre." Nicht nur am, sondern auch abseits des Rasens herrscht am Bachlberg Hochstimmung. "Wir konnten einige neue Sponsoren für die Landesliga dazugewinnen, zudem boomt auch unser '100-Club' gewaltig. Die Gönner und Fans honorieren den Weg mit den eigenen Leuten", freut sich Funktionär Koll auf die kommende Saison. Dass die ADmira die ohnehin schon toll besetzt Landesliga Ost sportlich und auch in puncto Kulisse bereichern wird, steht wohl außer Frage. Man darf jedenfalls gespannt sein, welche Rolle der Aufsteiger kommende Saison schlussendlich wirklich einnehmen kann.

Marco Wolfsberger

 

 

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