Union Naarn mit mehr Mühe als erwartet in Asten

Von vielen wurde der SK Lenze Asten als Fixabsteiger nach dem Umbruch im Sommer eingestuft. Gegen die DSG Union Fliesen HB Naarn kassierte man zwar eine 0:1-Heimpleite, verkaufte sich aber sehr ansprechend. „Asten war der erwartet schwierige Gegner, der Auftakt ist mit drei Punkten aber geglückt“, bilanziert Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr zufrieden. Doch auch Asten-Funktionär Leonhardsberger zeigte sich nicht enttäuscht: „Die Mannschaft hat Charakter, wir haben gut mitgehalten.“

Naarn vergibt Sitzer

Im ersten Abschnitt zeigte der gestandene Landesligist aus dem Machland aber wer Favorit ist und war dem Aufsteiger doch relativ klar überlegen. Neuzugang Kevin Fabian, gleich zwei Mal Peter Rametsteiner und Michael Höbarth tauchten gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf, konnte aber die guten Gelegenheiten nicht nutzen. Die heimische Banjac-Elf tat sich beim Kreieren von Chance relativ schwer, sodass der ausgezeichnete Bundesliga-Referee Dr. Thomas Prammer die Teams torlos zum Pausen(eis)tee bat.

Aufgerückter Außenverteidiger köpft Panholzer-Elf zum Sieg

Nachdem Seitenwechsel ging es schlag auf. Plötzlich hatten die Astener die Führung in Person von Kevin Mittermaier auf dem Fuß, doch der junge Mittelfeldspieler knallte das Leder freistehend vor dem gegnerischen Tor klar über die Latte. Praktisch im Gegenzug konnte die Elf von Neo-Coach Herbert Panholzer dann jubeln. Nach einem Corner von Michael Höbarth landete das Leder zunächst am Aluminium, ehe dann der aufgerückte Außenverteidiger Peter Aichinger die erlösende Führung der Gäste besorgte. Der Defensivmann hatte in weiterer Folge zwei Mal die Vorentscheidung am Fuß, konnte aber nicht das vorentscheidende 2:0 erzielen. Im Finish wurde es dann noch einmal spannend, biss sich Angreifer Markus Lupp bei der besten Ausgleichschancen in Minute 80 aber Zähne an Schlussmann Martin Schweiger aus, der den Gästen dern verdienten Sieg festhielt.

Thomas Leonhardsberger (Sektionsleiter SK Lenze Asten):
„Der Sieg für Naarn geht natürlich in Ordnung. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft wirklich zufrieden, die Burschen haben Charakter und gegen den Vorjahres-Vierten ordentlich mitgehalten. Für viele stehen wir als Fixabsteiger fest, wir wollen diesen Leute aber Gegenteiliges beweisen.“

Die Besten: Ali Gorum

Markus Lugmayr (Sektionsleiter Union Naarn):
„Es war das erwartet schwer Spiel in Asten. Die Heimischen haben gut dagegengehalten, wir aber praktisch 90 Minuten lang das Spiel gemacht. Alleine im ersten Abschnitt haben wir vier Hochkaräter vergeben, was sich am Ende bei ein, zwei guten Chancen, die aber unser Keeper Martin Schweiger pariert, beinahe gerächt hätte. Wir wissen, dass wir noch vieles verbessern müssen, sind aber mit dem Dreier zufrieden.“

Die Besten: Peter Aichinger, Matthias Oberherber

Marco Wolfsberger

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