ATSV Sattledt lässt Aufsteiger Schwertberg keine Chance

"Es war wie ein Spiel auf einer schiefen Ebene, das durchaus auch 6:0 oder 7:0 ausgehen hätten können", so die erste Reaktion von Sattledt-Coach Markus Waldl nach dem 2:0-Heimerfolg seiner Mannen gegen die ASKÖ Schwertberg in der 2. Runde der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH. Die Gäste konnten nur in der Anfangsphase mithalten, war der langjährigen OÖ-Ligist vor heimische Kulisse dann zu überlegen und verschonte die jungen Machländer mit nur zwei Toren.

Nach schwachem Start nimmt Sattledt-Express Fahrt auf

Dabei erwischten in der Anfangsphase die Gäste den besseren Start, konnte Kevin Pretl alleine aufs Sattledter Gehäuse zuziehen, setzte das Leder aber relativ deutlich neben den Kasten. Nach einer Viertelstunde drehte sich das Match aber ganz klar zugunsten der heimischen Waldl-Elf. Ramazan Eker vollendete eine Flanke von Ivica Lucic und somit die Koproduktion der beiden Neuzugänge mit einem sehenswerten Kopfball in die lange Ecke zum 1:0 (16.). "Danach haben wir Fußball  vom Feinsten geboten", war Coach Markus Waldl begeistert. Die teilweise doch überforderten Schwertberger konnten sich bei ihrem glänzend disponierten Goalie Michael Pfeiffer bedanken, der den Rückstand seiner Elf bis zum Pausenpfiff mit tollen Paraden in Grenzen hielt.

Spiel wie auf einer schiefen Ebene - Sattledt verschont Aufsteiger

Auch in der zweiten Halbzeit bot sich ein identes Bild. Sattledt kombiniert temporeich und kreiert Chancen Fließband, während Schwertberg kaum in die Offensive kam. Zunächst hatten die Heimischen bei einem Stangenschuss von Fabian Leitner und einer Chance von Thomas Gaspelermair, die an die Latte knallte, noch Pech, ehe Osman Karacam nach 65 Minuten für die Vorentscheidung sorgte. Leitner setzte Gasperlmair in Szene, der hatte das Auge für Flügelflitzer Karacam, der den Stangelpass zum 2:0 über die Linie drückte. Die Hausherren zeigten sich mit diesen zwei Treffern noch nicht zufrieden und wollten mehr, doch Ivica Lucic (mit einem Kopfball) und der eingewechselte Jungspund Philip Brandstötter konnte weitere "Sitzer" nicht nutzen, sodass es letztendlich bei einem hochverdienten 2:0-Heimsieg der Elf von Trainer Markus Waldl blieb.

Während sich die Sattledter über einen ordentlichen Saisonstart mit vier Punkten aus zwei Partien freuen können, wartet der Aufsteiger aus Schwertberg weiterhin auf die ersten Landesliga-Punkte. Im Heimspiel gegen Asten am kommenden Samstag wird man dann nach zwei sehr starken Gegnern aber auf ein Team in Reichweite treffen.

Markus Waldl (Trainer ATSV Bamminger Sattledt):
"Wir sind nicht gut in die Partie gestartet, waren unkonzentriert. Nach einer Viertelstunde haben wir dann aber mit richtig gutem Fußball begonnen und Chancen am Fließband kreiert. Über weite Strecken war es dann schon ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene. Obwohl wir heute 6:0, 7:0 gewinnen hätten können, überwiegt heute das Positive, weil wir unsere Gelegenheit nicht stümperhaft vergeben haben, sondern sauber fertiggespielt und teilweise - wie bei zwei Aluminiumtreffern - einfach Pech hatten. Mit den vier Punkten aus den ersten beiden Runden kann ich ganz gut leben."

Die Besten: Pauschallob (insbes.: Fabian Leitner)

Marco Wolfsberger

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