Wiedergutmachung nach 1:5 geglückt! ASKÖ Pregarten zwingt ADmira Linz in die Knie

altaltIm ersten Heimspiel der neuen konnte sich die ASKÖ figarouno Pregarten mit einem 3:2-Sieg gegen den SK ADmira Linz für die überraschende 1:5-Auftaktpleite in Perg rehabilitieren. "Am Anfang war die Unsicherheit noch spürbar, dann haben wir das Match aber gut in den Griff bekommen", resümiert Pregarten-Trainer Josef Ganser. ADmira-Sportchef Ernst Koll kann der Niederlage auch etwas Positives gewinnen: "Wir haben gegen Sattledt gepunktet und Pregarten voll gefordert, sind in der Landesliga angekommen!" Matchwinner für die Heimischen war Angreifer Murat Kaba mit einem Doppelpack.

 

Pregartner Unsicherheit nach einer Viertelstunde wie weggeblasen

In den ersten Minuten war die Unsicherheit bei den Pregartnern, die weiterhin die gesamte Innenverteidigung mit Kapitän Erik Freudenthaler (Knochenmarksödem) und Hannes Mistlberger vorgeben musste, noch spürbar, fanden die von Wolfgang Nagl betreuten Gäste - ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden - besser ins Spiel. Nach etwa einer Viertelstunde gewannen die Heimischen vor rund 450 Besuchern mehr Sicherheit und nahmen das Spiel Stück füf Stück immer mehr in die Hand. Einen Kaba-Freistoß konnte AD-Goalie Markus Linkeseder, der den verletzten Stammgoalie Marcel Schöffmann (Gesäßmuskel) gut vertrat, parieren, ehe auf der Gegenseite Matthias Kowatsch zwei mal gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte. Knapp vor der Pause setzte zunächst Pregartens Daniel Steinbeiss einen Kopfball knapp über die Latte, ehe man in Minute 43 dann jubeln durfte. Norbert Szilagyi setzte Murat Kaba mit einer sehenswerte Aktion in Szene und der routinierte Angreifer schloss mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze zur 1:0-Pausenführung ab.

 

Packendes Hin und Her in Abschnitt zwei

Die Admiraner kamen hellwach aus den Kabinen und durften keine zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff über den Ausgleich jubeln. Daniel Koll bediente mit einer Zuckerflanke Leon Sokrat, der nicht energisch attackiert wurde und das Leder aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken musste - 1:1 (54.)! Der Vorjahres-Dritte aus Pregarten ließ ich davon aber nicht beeindrucken und ergriff wieder die Initiative. Nachdem gute Chancen vergeben wurde, musste ein Tausend-Gulden-Schuss von Patrick Kirchberger herhalten, um die 2:1-Führung zu besorgen. Der Mittelfeldspieler schnappt sich das Leder etwa 25 Meter vor dem Tor und knallte es unhaltbar in die Kreuzecke (65.). Die Urfahraner wirkten angeschlagen und mussten nur 120 Sekunden später erneut das Leder aus dem Netz holen. Der nur wenige Minuten zuvor eingewechselte Mathias Lehner, der anfangs mit Rückenproblemen angeschlagen auf der Bank Platz nahm, flankte zu Murat Kaba, der auf 3:1 erhöhte. Der beherzt kämpfenden Aufsteiger steckte aber nicht auf und warf noch einmal alles nach vorne. Zunächst ging ein Kopfball von Daniel Göbl nur knapp drüber, ehe Matthias Kowatsch in der 84. Minute nach schönem Querpass Fahrt aufnahm, AP-Goalie Rimser austanzte und auf 3:2 verkürzte. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hektisch, gab es Chancen hüben wie drüben, vergaben die Heimischen sogar einige 3-zu-1-Überzahlkontersituationen.  Was sich aber nicht mehr rächen sollte, da es nach 93 spannenden Minuten beim verdienten 3:2-Heimsieg blieb.

Josef Ganser (Trainer ASKÖ figarouno Pregarten):
"Am Anfang war die Unsicherheit nach der Niederlage in der Vorwoche noch spürbar. Nach einer Viertelstunde haben wir die Partie aber gut in den Griff bekommen und sind noch der Pause verdient durch Kaba in Führung gegangen. Beim Ausgleichstreffer haben wir nicht energisch attackiert, das 2:1 durch Kirchberger war dann zwar wunderschön, aber natürlich ein wenig glücklich. Wir haben es nachdem 3:1 verabsäumt den Sack zuzumachen, auch nach dem Anschlusstreffer der Linzer gute Konter nicht konsequent fertiggespielt. Da gibt es noch Verbesserungspotential, wenngleich es wichtig war, dass wir uns mit diesem Sieg für die Niederlage in Perg sofort rehabilitieren haben können. Zudem kenne ich keine Mannschaft, die ihre Stamminnenverteidigung ohne weiteres ersetzen könnte."

Die Besten: Murat Kaba

Ernst Koll (Sportchef SK ADmira Linz):
"Schade, ein Punkt wäre durchaus drin gewesen, wenngleich der Sieg der Pregartner insgesamt schon verdient war. Die Burschen haben auch nach dem 3:1-Gegentreffer nicht aufgesteckt und sich noch einmal zurückgekämpft. Trotz der Niederlage bin ich mir sicher, dass wir in der Landesliga angekommen sind, mit Sattledt und Pregarten zwei Top-Teams ordentlich Paroli geboten haben. Eine erste Zwischenbilanz ziehen wir nach vier Runden."

Die Besten: Matthias Kowatsch, Daniel Koll

Marco Wolfsberger

 

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