SVG bleibt Defensivmacht, ADmira Linz bester Aufsteiger

altaltDas Verfolgerduell der Runde stieg im Gusenparkstadion zwischen dem SV PFS Gallneukirchen und dem SK ADmira Linz. Während bei den Gästen Sprintrakte und Top-Angreifer Matthias Kowatsch weiterhin verletzungsbedingt fehlte, konnten die "Gallinger" auf ihre beste Mannschaft zurückgreifen, welche auch an diesem Samstagnachmittag ihrem Ruf, hinten eine schier unbezwingbare Wand zu sein, alle Ehre machte. So bekamen die über 300 Fans zwar eine interessantes Match, aber keine Treffer geboten.

 

Ambitionierter Beginn beider Teams - SVG dominant

Beide Mannschaften begannen sehr ambitioniert und konnten sich rasch erste Halbchancen erarbeiten. Doch sowohl "Blues"-Mittelfeldakteur Andreas Manzenreiter, der vor nicht allzu langer Zeit noch das Trikots der Violetten getragen hatte, auf Seiten der Heimischen als auch Stefan Loidl bei den Gästen vergaben. Bei den Heimischen zog Spielertrainer Samir Gradascevic gekonnt die Fäden und hatte maßgebliche Anteil am spielerischen Übergewicht seiner Elf in Abschnitt eins. Die Linzer versuchten über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen, doch die SVG-Hintermannschaft rund um Patrick Elmecker und Stefan Wiesinger stand bombensicher und ließ bis auf einen Angriff nach knapp 40 Minuten, wo Markus Schöller gerade noch klären konnte, keine echten Chancen der Hauptstädter zu.

 

Je ein Matchball auf beiden Seiten

Nach dem Wiederanpfiff benötigten beide Teams einige Minuten bis sie wieder auf Betriebstemperaturen kamen. Nach einer knappen Stunde übernahmen dann die Hausherren wieder das Kommando und kamen nach 65 Minuten durch Michael Danninger zur Top-Chance auf die Führung, doch der Youngster überlupfte aus guter Position nicht nur Admira-Keeper Marcel Schöffmann, sondern auch den gegnerischen Kasten. Zehn Minuten später hatten dann die mitgereisten AD-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Ex-Lichtenberg-Goalgetter Stefan Loidl konnte den Matchball nicht versenken.

Im Finish schien dann die Luft etwas heraußen. Beide Mannschaften lauerten noch auf den Lucky-Punch, der aber letztendlich - auch den beiden sehr soliden und guten Defensivabteilungen geschuldet - ausbleiben sollte. Ein Punkt mit dem wohl beide Teams - auch wenn die Gallneukirchner ingesamt etwas mehr vom Spiel hatten - einigermaßen leben können.

Walter Lehner (Sportchef SV PFS Gallneukirchen):
"Das war heute ein gute Spiel von beiden Mannschaften, dem einzig die Tore gefehlt haben. Es hat aber sicherlich auch schon viele unansehnlichere Nullnummern gegeben. Die Partie war insgesamt relativ ausgeglichen, wenngleich wir im ersten Abschnitt doch spielerisch überlegen waren, uns auch mehr Halbchancen erarbeiten konnten. In Halbzeit konnten wir den Matchball durch MIchael Danninger leider nicht nutzen. Summasummarum geht die Punkteteilung in Ordnung. Nach dem Umbruch im Sommer sind wir mit den 15 geholten Punkten aus den ersten zehn Runden sehr zufrieden."

Die Besten: Patrick Elmecker, Stefan Wiesinger

Ernst Koll (Sektionsleiter SK ADmira Linz):
"Mit einem Punkt in 'Galli' können wir sicherlich leben. Die Partie ist heut ganz im Zeichen der beiden Abwehrreihen gestanden, haben sie inklusive beider Keeper kaum Fehler und einen guten Job gemacht. Im zweiten Abschnitt hatten die Gallinger eine Phase von 20 Minuten, wosie unheimlich gedrückt haben, ehe wir dann durch Stefan Loidl den Matchball vorfanden, aber nicht nutzen konnten."

Die Besten: Stefan Gerstmayr

Marco Wolfsberger

 

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