Starke Naarner bringen Ex-Tabellenführer Weißkirchen an Rand der Niederlage

altalt"Vor dem Spiel hätte ich einen Punkt unterschrieben, nach den 90 Minuten wären jedoch drei absolut verdient gewesen", war Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr nach der torlosen Punkteteilung seiner Elf gegen den nunmehrigen Ex-Tabellenführer Union Raika Weißkirchen nicht restlos zufrieden. "In der ersten Halbzeit hatten wir einige gute Gelegenheiten, im zweiten Abschnitt aber dann auch Glück, dass wir den einen Zähler mitnehmen konnten", resümierte Weißkirchen-Coach Alfred Olzinger, der sich vor allem bei seinem jungen Goalie Valentino Maric, der einen Elfmeter von Peter Rametsteiner parierte, für den Punktegewinn bedanken konnte.

 

Weißkirchen gegen disziplinierte Naarner überlegen

Voller Selbstvertrauen und mit 24 von 27 möglichen Punkten im Gepäck reisten die Weißkirchner ins mit 250 Zuschauern passabel besuchte Naarner Donauwell-Stadion. Die Anfangsphase gehörte auch den Gäste, wenngleich die heimische Panholzer-Elf sehr diszipliniert agierte und wenige Sitzer zuließ. Nach zwei brenzligen Situationen im Naarner Strafraum waren plötzlich die Heimischen per Kopf nahe am Treffer, doch das Leder strich knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei. Die "Zebras" wurden immer wieder durch Vorstöße von Flügelspieler Christoph Brandstätter gefährlich und legten knapp vor dem Pausenpfiff noch einen Gang zu Nach knapp 40 Minuten dann fast die Führung für die Gäste, doch der zurückgelaufene Mittelfeldmann Michael Höbarth konnte das extrem gefinkelt zur Mitte getretene Leder klären. So ging es torlos in die Kabinen.

 

Systemumstellung geht voll auf - Naarn schrammt am Dreier vorbei

Nach dem Wiederanpfiff brachte Naarn-Coach Herbert Panholzer mit Enes Cavusoglu und David Klem zwei frische Spieler und wagte zudem eine Systemumstellung, die vor allem die Qualitäten von Spielmacher Höbarth mehr zu Geltung bringen sollte. Diese Schachzüge sollten voll greifen. Die Hausherren wurde spielbestimmender und hatten nun so richtig Lust auf den Dreier bekommen. Zunächst verzog Kapitän Dominik Tauber bei einem Kopfball (65.) nur knapp, ehe nur wenige Minuten später David Klem eine herrliche Einzelaktion nicht vollenden konnte.

Danach war die Führung aber dann endgültig zum Greifen nahe. Nach einem Kontakt von Weißkirchen-Verteidiger Michael Roitner ging sein Gegenspieler zu Boden und Schiedsrichter Schnetzer zeigte auf den Punkt. Goalgetter Rametsteiner lief an, doch Weißkirchen-Schlussmann Maric hatte die Ecke erraten und hielt sein Team mit einem "big save" im Spiel. Die Machländer stürmten weiter an, Granaten von Höbarth und Klem verfehlten ihr Ziel nur knapp, ehe Gäste-Angreifer Hannes Eckersberger im Finish nach einem Foul mit der Ampelkarte vom Platz musste. In Überzahl versuchten die Heimischen noch einmal, doch der erlösende Treffer wollte nicht fallen, sodass sich die Weißkirchner, aufgrund der zweiten Halbzeit, sogar über einen etwas schmeichelhaften Zähler freuen konnten.

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Fliesen HB Naarn):
"Vor dem Spiel hätte ich den einen Punkt sofort genommen, nach den 90 Minuten hätten wir uns aber einfach mehr verdient. In den ersten 45 Minuten sind wir sehr diszipliniert aufgetreten und haben nach der Halbzeit eine Systemumstellung vorgenommen, die gut gefruchtet hat. Danach waren wir deutlich überlegen und hätten uns den Sieg verdient gehabt. Schade, dass wir den Elfmeter nicht reinhauen haben können, aber die Leistung der Burschen war heute ganz schwer in Ordnung. Wir waren sicherlich um keinen Deut schlechter als der Tabellenführer, ganz im Gegenteil, in meinen Augen sogar besser."

Die Besten: 
Philipp Bisenberger, Matthias Oberherber, Peter Aichinger

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"In der ersten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und haben auch zwei, drei recht gute Chancen erarbeiten können. Die Naarner haben dann umgestellt und sind besser in die Partie gekommen, wobei uns Torhüter Maric mit einem gehaltenen Elfer im Spiel gehalten hat. Letztendlich bin ich mit dem Punkt natürlich zufrieden, in Naarn müssen die Konkurrenten erst einmal gewinnen."

Die Besten: -

Redaktion

 

 

 

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