ASKÖ Schwertberg schießt Pichling noch tiefer in die Krise

altaltDie DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling ist weiterhin die Negativüberraschung der bisherigen Hinrunde in der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH. Im Heimspiel gegen Aufsteiger ASKÖ Schwertberg wollte man unbedingt auf die Siegesstraße zurückfinden, ließ sich dabei von der taktisch gut eingestellten Grammer-Elf aber eiskalt auskontern. "Ohne zu übertreiben, aber wir hätten auch 7:2 gewinnen können", meinte Schwertberg-Coach Richard Grammer nach dem deutlichen 3:0-Auswärtserfolg.

 

 Pichling bemüht - Schwertberg aber klar gefährlicher

Etwas überraschend ließ Pichling-Coach Willi Dibold mit Sebastian und Lukas Wurmlinger zwei regionalliga-erfahrene Spieler auf der Bank und sah einen bemühten, aber im Offensivspiel zu behebigen Beginn seiner Elf. Die Gäste aus Schwertberg standen hinten gut organsiert und wollten über Konter zum Erfolg kommen. Dieses Rezept sollte gegen die Mannen aus Linz-Süd gut greifen. Nach einem Pass in die Tiefe war der seit Wochen gut spielende Schwertberg-Mittelfeldmotor Michael Königshofer aus kurzer Distanz nach einer knappen Viertelstunde zur Stelle und schob das Leder aus kurzer Distanz vorbei an Pichling-Goalie Martin Peer zum 0:1 in die Maschen. Obwohl die Pichlinger mehr vom Spiel hatten, war es der Aufsteiger, der sich die wesentlich gefährlicheren Chancen erarbeiten konnte und durchaus die Möglichkeit für ein, zwei weitere Treffer alleine im ersten Abschnitt hatte.

 

Aufsteiger verschärft Pichlinger Krise weiter

Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren aber einen Gang zu und brachten die Gäste-Abwehr langen Bällen öfters in die Bredouille. Auch der zuletzt gesperrte Spielmacher Stefan Schicklberger versuchte das Spiel an sich zu reißen und dem Spiel seiner Mannen in der Druckphase Konturen zu verleihen. Die Partie war lange Zeit offen, ehe die Schwertberger wieder eiskalt zuschlagen konnten. Nach einer Ping-Pong-ähnlichen Situation kamen Marcel Pretl und Michael Hoislbauer zum Ball und Letzterer dürfte das Leder in der 82. Minute auch über die Linie gedrückt haben, wenngleich Youngster Pretl bei der Entstehungsgeschichte seine Beine maßgeblich im Spiel hatte. Danach kam es noch zu einem letzten Aufbäumen der Heimelf, doch das Glück wollte auch heute nicht ins Spiel der Pichlinger zurückkehren, die beim Stand von 0:2 bei einem Schuss von Andras Takacs an der Stange scheiterten. So war der Weg frei für die Grammer-Boys bei denen erneut Hoislbauer nach sehenswerter Pretl-Vorlage zum 0:3-Endstand einschoss. Ernüchterung in Pichling, Freude beim Aufsteiger! 

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg):
"Wir haben gewusst, dass die Pichlinger unbedingt gegen uns gewinnen wollen und haben deshalb eher defensiv begonnen und zugleich auf Konter gelauert. Alleine im ersten Abschnitt hatten wir Top-Kontermöglichkeiten für drei Treffer, hätten wir die Partie ingesamt auch 7:2 gewinnen können, wenngleich uns einfach noch ein wenig die Routine fehlt, wir uns das Leben in Halbzeit zwei teilweise selber schwer gemacht haben und das Match bei einem unglücklichen Verlauf auch gegen uns ausgehen kann. Insgesamt ist der Sieg aber sicherlich hochverdient, da wir uns viele gute Chancen erarbeiten konnten."

Die Besten: Andreas Füxl, Michael Königshofer, Andreas Schöppl

Redaktion 

 

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