Sieg trotz 45-minütiger Unterzahl! ADmira krönt sensationelle Hinrunde

altaltSelbst ein 45-minütiges Unterzahlspiel konnte den SK ADmira Linz nicht bremsen! Am heimischen Bachlberg drehte man nach der roten Karte gegen Stefan Gerstmayr im Heimspiel gegen die ASKÖ Schwertberg so richtig auf und gewann letztendlich relativ überzeugend mit 3:1. "Wir haben das erreicht, was wir uns vorgenommen haben, nämlich im vorderen Drittel mitzuspielen. Die Burschen haben Tolles geleistet und eine sensationelle Hinrunde geboten", freuts ich ADmira-Sportchef Ernst Koll nach dem Schlusspfiff.

 

Admira trifft, Schwertberg antwortet - Paukenschlag vor der Pause

Seit Ende September mussten die Nagl-Jungs nicht mehr als Verlierer vom Feld, dementsprechend groß war die Motivation die Serie auch im letzten Hinrundenmatch fortzusetzen. Der Start in dieses Unterfangen lief nach Maß. Innenverteidiger Alexander Mosbauer hebelte die Gäste-Viererkette mit einem Heber aus, Stefan Loidl antizipierte die Situation als Erster und schoss nach acht Minuten zum 1:0 ein. Danach entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie, in der die Grammer-Elf aus Schwertberg besser in die Partie fand und auch immer wieder mit schnellen Gegenangriffen vors AD-Tor kam. Nach 35 Minuten wurde der couragierte Auftritt der Grün-Weißen auch belohnt. Stefan Wurm wurde schön freigespielt und erzielt aus kurzer Distanz den 1:1-Ausgleich. Nach ein, zwei guten Freistoßgelegenheiten geschah dann noch ein Paukeschlag knapp vor dem Pausenpfiff. ADmira-Verteidiger Stefan Gerstmayr geriet in ein Laufduell mit einem auf das Tor eilenden Schwertberger, es kam zum Kontakt und der Angreifer knapp vor der Strafraumgrenze zu Boden. Referee Karassek entscheid auf Freistoß und schickte Gerstmayr mit dem roten Karton unter die Dusche. Die vielversprechende Standardsituation brachte zwar nichts für die Machländer ein, doch zu zehnt erwartete man nun eine schwierige zweite Halbzeit für die Violetten.

 

Zehn ADmiraner setzen Erfolgslauf fort

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste trotz Überzahl weiterhin kontrolliert aus der eigenen Defensive und wollten nicht zu viel Risiko nehmen. Die Linzer traten zu zehnt mutig auf und über weite Strecken des zweiten Abschnitts merkte man nicht, dass die Nagl-Elf einen Mann weniger am Feld hatte. Nach einer guten Stunde legte dann ein Schwertberger Admiras Leon Sokrat im eigenen Strafraum und der Unparteiische zeigte folgerichtig auf den Punkt. Lukas Schmidsberger ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und besorgte zur Freude des Großteils der 350 Zuschauer das wichtige 2:1 per Elfmeter (63.). Gäste-Coach Grammer setzte nun alles auf eine Karte und vollzog einen Doppeltausch, sollten Patrik Leonhardsberger und Andreas Bauernberger für frische Impulse in der Offensive sorgen.

Die Schlussphase war dann vor allem von Spanung geprägt. Die Schwertberger rund um Goalgetter Michael Hoislbauer versuchten noch einmal alles, während die Heimischen die Vorentscheidung im Konter suchten. Diese sollte nach 82 Minuten dann auch gelingen, war es Stefan Loidl, der nach dem zuvor der eingewechselte Matthias Kowatsch, der die Gäste-Abwehr ordentlich beschäftigte und vorne fleißig umrührte, noch an Goalie Rudolf Baderer gescheitert war, der den 3:1-Endstand per Abstauber besorgen konnte (83.).

Somit sind die Violetten seit sechs Runden ungeschlagen, während Schwertberg trotz dieser Niederlage auf einen ordentlichen Herbst mit 16 gesammelten Zählern zurückblicken kann.

 

Ernst Koll (Sektionsleiter SK ADmira Linz):
"Der heutige Sieg war trotz des 45-minütigen Unterzahlspiels verdient, aber nicht leicht erarbeitet. Die Schwertberger haben nicht umsonst relativ wenige Gegentore kassiert, sind hinten gut gestanden und haben immer wieder gefährlich Konter lanciert. Was die Burschen heute und in der gesamten Hinrudne geleistet haben, ist sensationell. Wir sind sehr stolz auf unsere Truppe! Mit dem ägyptischen Mittelfelspieler Mohamed Marawan, der seinen Aussagen zufolge im U17 und U18-Nationalteam seines Heimatlandes gespielt hat, können wir zudem den ersten Neuzugang für die Winterübertrittszeit präsentieren. Wie es bei Leon Sokrat weitergeht, bleibt offen. Nun buhlt auch Regionalligist Blau-Weiß um ihn!"

Die Besten: Stefan Loidl, Lukas Schmidsberger, Alexander Mosbauer

Redaktion

 

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