Neuerliches Kommen und Gehen bei Schlusslicht SK Asten

asten skNach dem Ausverkauf im Sommer infolge der finanziellen Probleme bleibt der SK Kornspitz Asten auch in der Winterübertrittszeit nicht von zahlreichen Abgängen verschont. Sieben Spieler verließen den Klub, zugleich konnten vier Neuzugänge präsentiert werden. In der aktuellen Vorbereitung plagen das Schlusslicht einige Ausfälle. Dennoch hat man sich mit dem Abstieg noch nicht gänzlich abgefunden, besteht eine kleine Rest-Hoffnung. 

In knapp zwei Wochen beginnt für den SK Asten mit dem Auftakt in Naarn das scheinbar aussichtslose Unterfangen Klassenerhalt. Diesen nimmt der Klub abermals mit einer neuformierten Mannschaft in Angriff. Nach dem massiven Umbruch im vergangenen Sommer kehrten erneut sieben Akteure dem Tabellenletzten der Landesliga Ost den Rücken. "Die meisten Abgänge waren aber schon vor der Übertrittszeit fix. Kevin Robl hatten wir schon im Herbst einmal suspendiert, Patrick Koschitzky konnte aus beruflichen Gründen nicht viel trainieren. Weh tun mir die beiden Eigenen Patrik Ciglar und Stefan Scheinmayr, die aufgehört haben. Mit 21, 22 Jahren haben sie gesehen, dass es auch etwas Anderes als Fußball gibt. Sonst sind die Abgänge aber nicht dramatisch", sagt Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger. Neben dem Quartett verließen auch Kevin Mittermaier (ASKÖ Katsdorf), Eltejani Khater und Armend Smajli den Klub. 

Vier Neuzugänge

Begrüßen durfte Trainer Markus Raab vier Neuzugänge. Basouleye Camara (Admira Linz), Alen Sulejmanovic (Bewegung Steyr), Gerhard Buchroithner (Putzleinsdorf) und Mehmet Görü (Grieskirchen 1b) schlossen sich den Astenern an. Die bisherige Performance der Neuerwerbungen beurteilt Leonhardsberger unterschiedlich: "Camara ist noch angeschlagen. Mit Sulejmanovic sind wir sehr zufrieden. Er hat zwar noch konditionelle Rückstände, ist aber in den Spielen sehr auffällig. Von Görü haben wir noch zu wenig gesehen, sind die Erwartungen etwas höher. Es ist aber natürlich schwierig, alleine kann man auch nicht alles zerreißen. Buchroithner ist ein Torwart, wie man ihn sich vorstellt." 

"Wird sich in den ersten drei Runden ergeben"

Aktuell haben die Astener mit einigen Ausfällen zu kämpfen. So fehlen unter anderem Sandro Dubajic, Markus Lupp oder Stefan Einsiedler aus verletzungsbedingten und beruflichen Gründen. Nichtsdestotrotz hat man den Klassenerhalt noch nicht völlig abgeschrieben. Fünf Punkte beträgt der Abstand auf den Vorletzten Pichling. Auf einen direkten Nichtabstiegsplatz fehlen sechs Zähler. Thomas Leonhardsberger gibt sich keinen Illusionen hin: "Es wird sich in den ersten drei Runden ergeben. Wenn man da nicht viel punktet, ist es im Prinzip erledigt. Objektiv gesehen wird Pichling nicht dort unten bleiben, ich glaube eher, dass eventuell Rohrbach noch aufpassen muss. Alle Landesliga-Vereine sind aber sehr stark. Wenn man 25 Punkte braucht, fehlt bei uns schon ein Haufen. Wir wollen einfach gut spielen und uns weiterentwickeln." 

Schwerpunkt Defensive

Vier Punkte fuhr der SK Asten im vergangenen Herbst ein. Um diese Ausbeute zu verbessern, sei laut Leonhardsberger das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung auf das Defensivverhalten gelegt worden. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Herausspielen aus der Viererkette gewesen, verrät der Sektionsleiter. Mit dem neuen Co-Trainer Mario Schiffmann hat man dafür einen echten Fachmann engagieren können. Erste Wirkung zeigten die Einheiten in den Tests gegen Oed/Zeillern und Blau-Weiß Linz 1b, die man beide gewann. Weniger erfolgreich verliefen dagegen die Duelle mit Wilhering (1:2), St. Florian Juniors (0:2) sowie Neuhofen/Krems (0:2). "Die letzten zwei Partien waren nicht wirklich gut. Wir haben also noch Möglichkeiten, uns zu steigern", sagt Thomas Leonhardsberger. 

Christoph Gaigg 

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