Pettenbach in der Fremde eine Macht

Nach dem Wechsel in die Landesliga Ost ist die Union Sparkasse Pettenbach längst in der neuen Liga angekommen und absolviert bislang eine ausgezeichete Saison. "Die beiden Ligen sind in etwa gleich stark, doch während in der "West" etwas körperbetonter und athletischer agiert wird, steht im "Osten" vielleicht die spielerische Note etwas mehr im Vordergrund", erklärt Trainer Jürgen Brandstätter, dessen Mannschaft am Freitag im Auswärtsspiel gegen den SV Viktoria Marchtrenk in der Fremde in dieser Saison bereits den vierten Sieg einfahren konnte.

Gegen die Heimelf von Trainer Erich Renner übernahmen die Gäste in der ASKÖ Raiffeisen Arena von Beginn an das Kommando und gingen bereits nach zwei Minuten in Führung, als Hristo Markov einen Freistoß via Innenstange im Viktoria-Tor unterbringen konnte. Gegen das schnelle Direktspiel der Brandstätter-Elf fanden die Marchtrenker in der ersten Halbzeit kein Rezept. In Minute 20 durften die Almtaler erneut jubeln: Nach einer Flanke von Hristo Krachanov verlängerte Christian Achleitner mit dem Kopf zum 0:2. Auch in der Folge dominierten die Pettenbacher und hätten durchaus mit einem höheren Vorsprung in die Pause gehen können.

Auch nach dem Wechsel kontrollierten die Gäste zunächst das Geschehen, konnten die eine oder andere Möglichkeit aber nicht nutzen. Nach knapp 70 Minuten war es aber wieder soweit, als der kurz zuvor eingewechselte Marco Fekete für die Enrtscheidung sorgte. Die Renner-Elf ergab sich aber nicht ihrem Schicksal, sondern versuchte, das Ergebnis zumindest zu korrigieren.

Zwei gute Chancen konnte Gästegoalie Manuel Langeder noch zunichte machen, beim elften Saisontreffer zum 1:3-Endstand von Torjäger Liridon Abdullahu musste sich Pettenbachs Keeper aber geschlagen geben. Nach dem vierten Sieg im fünften Auswärtsspiel hofft die Union Pettenbach die bislang durchwachsene Heim-Bilanz zu verbessern, allerdings kommt am nächsten Samstag mit St. Magdalena der Tabellenführer in die Almtalarena. Nach der zweiten Heimniederlage in Folge muss Viktoria Marchtrenk in Runde elf den schweren Gang nach Katsdorf antreten.

Jürgen Brandstätter (Trainer Union Pettenbach): "Kompliment an meine Mannschaft, die vor allem in der ersten Halbzeit perfekt gespielt und dem Gegner keine Chance gelassen hat. Nach der raschen 2:0-Führung war der Sieg eigentlich nie in Gefahr. Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir überaus zufrieden, wenngleich es auf eigenem Platz nicht ganz so gut läuft wie in der Fremde. In den restlichen drei Spielen wollen wir an die bisher guten Leistungen anknüpfen und in diesem Jahr kein Spiel mehr verlieren."


Günter Schlenkrich

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