Pettenbach: "Wollen uns nicht im Niemandsland bewegen"

"Auch wenn die Testspiel-Bilanz nicht die beste ist, war die Vorbereitung auf die Rückrunde der Landesliga Ost insgesamt in Ordnung", meint Jürgen Brandstätter, Trainer der Union Sparkasse Pettenbach. Mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten aus Katsdorf erwartet die Almtaler zum Saisonauftakt eine richtungweisende Partie. Vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres bangt der Coach um den Einsatz seiner beiden bulgarischen Legionäre.

Während Hristo Krachanov das Seitenband zu schaffen macht, zwickt bei Hristo Markov das hintere Kreuzband. "Es ist zwar nichts gerissen, aber bei beiden Spielern wird es ein Wettlauf gegen die Zeit. Die übrigen Akteure sind allesamt fit", weiß Brandstätter, der vor allem auf das Trainingslager in Slowenien mit Freude zurückblickt. "Das Trainingscamp in Portoroz war ausgezeichnet. Nicht nur die Temperaturen waren angenehm, sondern waren in einem Fünf-Sterne-Hotel untergebracht und konnten zudem unter tollen Bedingungen trainieren."

Aber auch mit der Vorbereitung in heimischen Gefilden ist der Übungsleiter durchaus zufrieden. "Die Leistungen in den Testspielen warten zumeist besser, als es die Ergebnisse aussagen, nur die Meisterschaftsgeneralprobe ist in die Hose gegangen", spricht Jürgen Brandstätter die 1:3-Niederlage gegen Neumarkt/Pötting an. "In dieser Partie waren wir ganz schlecht. Zuvor haben wir gegen Micheldorf mit 0:3 zwar ebenfalls verloren, mussten gegen den OÖ-Ligisten aber mit einer Rumpfelf antreten."

Spätestens am Wochenende ist Schluss mit lustig, müssen die Kicker aus Pettenbach am Samstag in Katsdorf antreten, einem direkten Konkurrenten im Kampf um einen möglichen Relegationsplatz. "Auch wenn wir nicht vom Aufstieg reden, ist diese Partie für uns sehr wichtig. Denn mit einer Niederlage könnten wir frühzeitig den Anschluss verpassen. Wir wollen uns im Frühjahr nicht im Niemandsland bewegen und sollten darum in Katsdorf punkten", so Brandstätter. "Da wir uns weiterhin im Vorderfeld der Tabelle präsentieren möchten, werden wir in der Rückrunde einiges riskieren, um die Spannung hochzuhalten", meint Jürgen Brandstätter, der auch im zweiten Rückrundenspiel eine schwierige Aufgabe erwartet. "Ebenso wir wir hat St. Martin eine ansprechende Herbstsaison absolviert. Das ist eine starke und kompakte Mannschaft."


Günter Schlenkrich

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