St. Magdalena: "Vizemeistertitel kann sich sehen lassen"

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Landesliga Ost spielte der SK St. Magdalena auch einen Stock höher von Beginn an eine dominante Rolle und konnte sich mit einem satten Vorsprung von fünf Punkten den Herbstmeistertitel sichern. In der Rückrunde ist die Mannschaft von Trainer Gerhard Obermüller jedoch nicht aus den Startblöcken gekommen, konnte in den ersten sieben Runden keinen einzigen "Dreier" einfahren, um dann die folgenden sechs Spiele allesamt zu gewinnen. "Natürlich waren wir ein wenig enttäuscht, dass es nicht gereicht hat, aber ich denke, dass sich der Vizemeistertitel - als Aufsteiger - durchaus sehen lassen kann", sagt Coach Obermüller, dessen Kader sich in der Sommerpause verändert hat.


"Nach einer tollen Hinrunde haben wir auch im Frühjahr nicht viel schlechter gespielt, nur hat nicht immer jedes Rädchen ins andere gegriffen. Als wir dann wieder Fahrt aufgenommen haben, warteten wir vergeblich auf Ausrutscher des am Ende verdienten Meisters aus Freistadt, sodass mehr als der zweite Platz nicht mehr möglich war", so Obermüller, der trotz des verpassten Meistertitels nicht unzufrieden ist. "Das Durchschnittsalter der Startformation betrug nur etwas mehr als 21 Jahre, weshalb erhebliches Steigerungspotenzial vorhanden ist. Die vielen jungen Spieler konnten Erfahrung sammeln, zudem ist die Mannschaft reifer geworden."

Neben Christoph Felkel, der sich eine Auszeit nimmt, stehen mit Florian Krennmayr (St. Florian), Christoph Lang (Union Katsdorf), sowie Rainer Nimmervoll und Stefan Stichlberger, die im Doppelpack zu St. Georgen/Gusen gewechselt sind, vier weitere Spieler nicht mehr zur Verfügung. "Ich denke. dass wir uns punktuell gut verstärkt haben und der Kader sicher nicht schlechter geworden ist", spricht der Trainer die Neuerwerbungen Manuel Deixler (Pasching), Thomas Walchshofer (Pichling) und Kevin Brungraber (Doppl) an. Zudem wird auch der zuletzt vereinslose Christian Poxleitner das Trikot des Vizemeisters überstreifen.

Am vergangenen Montag sind die Urfahraner wieder ins Training eingestiegen und bestreiten heute in Wilhering das erste Testspiel. Bis auf Yannick Streibl, der sich zum zweiten Mal das Kreuzband riss und im August erneut operiert werden muss, sind sämtliche Spieler fit. "Natürlich wollen wir wieder im Kampf um den Titel bzw. den Relegationsplatz mitmischen. Ich glaube, dass die Chancen dazu vorhanden sind und die Liga zudem interessanter geworden ist. Wir bekommen es in der kommenden Saison nicht nur mit drei Absteigern aus der OÖ-Liga, sondern auch mit den starken Aufsteigern aus Pregarten und St. Valentin zu tun. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir wieder eine gute Rolle spielen werden", meint Gerhard Obermüller.


Günter Schlenkrich

Foto: Strobl

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