Traore bestraft St. Magdalena in der Schlussphase: SC Marchtrenk knüpft an fulminanten Kantersieg an

SC Marchtrenk
St. Magdalena

Der SC Marchtrenk hatte in der Vorwoche ein absolutes Feuerwerk abgefackelt, deklassierte man Schlusslicht Katsdorf vor eigenem Publikum und siegte mit 8:0. Generell spielt die Truppe von Adam Kensy auch in diesem Herbst bislang eine gute Rolle im Aufstiegskampf, befindet man sich nach Runde elf vier Punkte hinter Spitzenreiter Rohrbach auf Platz vier. Dies auch dank eines Kraftaktes am gestrigen Samstag, als man auf heimischem Terrain den SK St. Magdalena bezwang.

Traore bestraft St. Magdalena in der Schlussphase: SC Marchtrenk knüpft an fulminanten Kantersieg an

Hessenberger weiß auf ungewohnter Position zu gefallen

Der SC zog sich zu Beginn noch etwas zurück und agierte abwartend, während der SKM über weite Strecken der ersten Halbzeit das Zepter in der Hand hatte und etwas mehr Spielanteile für sich beanspruchen konnte. Aus spielerischem Oberwasser entsprangen aber nur wenige Offensivaktionen, es fehlten zündende Ideen im vorderen Drittel. Die Hausherren wussten indes vor allem über die Flügel gefährlich zu werden, wie auch in Minute 31: Nach einer Flanke von Emmanuel Ikoko stieg Stefan Hessenberger, der eigentlich als Defensivspezialist gilt und diesmal als Stürmer auflief, hoch und versenkte das Leder per Kopf im Gehäuse. Eine bis auf weiteres höhepunktlose erste Hälfte ging so mit 1:0 für die Marchtrenker zu Ende. 

"Sonntagsschuss" von Wagner bringt den Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuseher ein ähnliches Bild zu sehen, wobei die Urfahraner noch einen Gang hochschalten konnten und den SC ordentlich in Bedrängnis brachten. All dies jedoch, ohne sich richtige Hochkaräter herauszuspielen, klingeln sollte es aber trotzdem: Florian Wagner fasste sich aus gut 25 Metern einfach mal ein Herz und zog mit dem Außenrist ab, ein überraschter Bastian Horner im Tor der Hausherren war machtlos – Ausgleich (59.). Dieser Treffer hob in den nächsten Minuten den Unterhaltungsfaktor der Partie entscheidend. Es war nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, das glücklichere Ende erwischte aber die Kensy-Elf. In Minute 80 brachte Adama Traore die Marchtrenker nach einem Eckball von Antonio Tikvic wieder in Front. Vom SKM kam in den Folgeminuten dann wenig, in der Nachspielzeit setzten die Hausherren dafür noch einen drauf. Tugay Mestan verwertete nach einem Konter und folgendem Stanglpass zum 3:1-Endstand (92.)

Am kommenden Samstag trifft der SC Ebner-Trans Marchtrenk auf den UFC PIENO Rohrbach-Berg, der St. Magdalena spielt tags zuvor gegen den ATSV Neuzeug.

Stimme zum Spiel

Dominik Hamader (Koordinator Sport SC Marchtrenk):

„Das war ein sehr wichtiger Arbeitssieg. Wir waren taktisch sehr diszipliniert und ich finde daher, dass der Sieg nicht unverdient war. Jetzt haben wir nächste Woche auswärts den Tabellenführer vor der Brust, wir sind aber bisher mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden. Darauf können wir aufbauen, wir werden auf jeden Fall dranbleiben."

Die Besten: Mario Thumfart (Marchtrenk, IV), Julian Peterstorfer (Marchtrenk, ZDM)

Landesliga Ost: SC Ebner-Trans Marchtrenk – SK St. Magdalena, 3:1 (1:0)

  • 92
    Tugay Mestan 3:1
  • 80
    Adama Moustapha Traore 2:1
  • 59
    Florian Wagner 1:1
  • 31
    Stefan Hessenberger 1:0

 

 

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