Union Naarn findet gegen Pichling in die Erfolgsspur zurück

Die DSG Union Naarn hat nach der Derbyniederlage in Perg schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Samstagnachmittag durften sich die Machländer über einen 2:1-Heimsieg gegen die DSG Union Scandanavian Blockhaus Pichling in der Landesliga Ost powered by Count IT Group freuen, legten mit einer starken ersten Halbzeit den Grundstein für den Erfolg. "Da haben wirklich toll gespielt, leider ist in der zweiten Halbzeit der Faden etwas gerissen. Mit dem Sieg bin ich aber natürlich sehr zufrieden", so Naarn-Sektionsleiter Markus Lugmayr nach der Partie.

 

Naarn in Halbzeit bärenstark - Rametsteiner mit Zuckerfreistoßtor

Während bei den Naarnern Michael Höbarth, Florian Hintersteininger (beide verletzt) und Kapitän Dominik Tauber (gesperrt) nicht an Bord waren, fehlten bei den Gästen Dexter Goryl, Stefan Moser, Adrian Stanculescu und Ismail Özcan (nach einem teaminternen Disput mit Mitspieler Zürnsack suspendiert). Die Heimischen konnten die Ausfälle zunächst besser kompensieren und fanden gut in die Partie. Während Peter Rametsteiner und Michael Windischhofer zwei Chancen noch ungenützt ließen, schlug Florian Häusler nach knapp 20 Minuten eiskalt zu. Pichling-Goalie Manuel Moser konnte einen hohen Ball nicht sichern, Rametsteiner kam zum Ball, legte zu Häusler ab, der das Leder volley zum 1:0 in die Maschen knallte (18.). Kurze Zeit später hatte die Dolzer-Elf nach einer Standardsituation per Kopf die große Ausgleichschance, doch das Leder ging knapp neben den Pfosten. Mehr Präzision bewies Naarn-Goalgetter Rametsteiner. Er schnappte sich das Leder bei einem Freistoß aus 25 Metern Torentfernung und zirkelte die Kugel herrlich in die Kreuzecke - 2:0 (33.). "Wirklich sehenswert", war Naarn-Seki Lugmayr begeistert.

Pichling dreht auf, wieder dafür aber nicht belohnt

Nach dem Seitenwechsel veränderte sich der Spielcharakter deutlich. Die Pichlinger traten bissiger und aggressiver auf, rissen nun die Partie an sich. Der für zwei Wochen suspendierte Andreas Zürnsack feierte zudem sein Comeback auf dem Feld, wurde in der Halbzeit eingewechselt. Die Linzer drückten auf den Anschlusstreffer, der nach 73 Minuten auch gelingen sollte. Jozo Marijanovic, der letzte Woche beim 1:0 gegen Traun bereits für den Goldtreffer gesorgt hatte, bugsierte das Leder in Richtung Naarner Kasten, der Ball prallte an die Unterkante der Latte, von wo das Leder über die Torlinie sprang, Referee Paschinger deshalb nach Blickkontakt mit seinem Assistent zurecht auf Tor entschied. Im Finish stand die Partie nun an der Kippe: Pichling wollte den Ausgleich, Naarn die Entscheidung. Trotz guter Chancen bekamen die knapp 200 Fans keine Treffer mehr zu sehen, durfte sich die Panholzer-Elf über einen knappen Heimsieg freuen.

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Wir haben sehr gut in die Partie gefunden, eine starke erste Halbzeit gespielt und sind dementsprechend verdient in Führung gegangen. Nach dem Seitenwechsel ist leider etwas der Faden gerissen, ist dann Pichling besser in die Partie gekommen und stets gefährlich gewesen. Ich denke wir haben heute bewiesen, dass wir auch wichtige Ausfälle kompensieren können und über eine gute Breite im Kader verfügen. Nach der letztwöchigen Derbyniederlage ist der heutige Sieg umso schöner, war das die richtige Antwort darauf. Ich bin stolz auf die Mannschaft!"

Die Besten (Naarn): David Klem, Lukas Rumetshofer

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