Stammgoalie spielte als Stürmer! Ersatzgeschwächte Pasching Juniors überraschen in Pregarten

Mit einem mickrigen 13-Mann-Kader und ohne allzu großen Erwartungen sind die FC Pasching Juniors am Freitagabend zur ASKÖ figarouno Pregarten im Rahmen der 21. Runde der LL-Ost powered by Count IT Group gereist. Die heimischen "Rossoneri" hatten deutlich mehr vom Spiel, konnten aber die starke Gäste-Defensive aber 90 Minuten lang nicht knacken. In der Schlussviertelstunde wurde bei den Gästen dann sogar Stammgoalie Julian Gaisbauer, der heute geschont wurde, als Stürmer eingewechselt. "Ich muss den Paschingern gratulieren, sie haben eine sehr ordentliche Leistung geboten und sich den Punkt hart erarbeitet", so Pregarten-Coach Sepp Ganser nach dem Match.

 

Viele Ausfälle auf beiden Seiten

Während bei den Heimischen mit Vaclav Pohanka (Arthoskopie am Montag), Markus Piesinger (Nachwirkungen der Blinddarm-OP) und Fabian Paschl (5. Gelbe) drei Stammspieler fehlten, mussten auch die Gäste etliche Akteure vorgeben, reiste man mir nur zwei Ersatzspieler ins Mühlviertel. Die heimische Ganser-Elf bestimmte von Beginn weg das Geschehen, war aber zu wenig durchschlagskräftig und kreierte nur wenige große Chancen. Die beste fand Kapitän Erik Freudenthaler vor, doch sein Kopfball verfehlte sein Ziel knapp. Die Jung-Paschinger standen hinten sehr diszipliniert, arbeiteten gut gegen den Ball und machten die Räume eng. Pregarten fand keine Rezept gegen die kompakte Bors-Defensive, so dass es torlos in die Kabinen ging.

Rossoneri können kompakte Gäste-Defensive nicht knacken

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kern blieb das Bild unverändert. Die "Rossoneri" hatten klare optische Vorteile, aber wenige Sitzer. Die vielen Weitschüsse und Stangelpässe sorgten für etwas Gefahr, aber keine Treffer. Genauso wie eine weitere Kopfball-Gelegenheit von AP-Spieler Freudenthaler. Für die Schlussviertelstunde zog dann Pasching-Coach Sandu Bors eine ungewöhnliche Option. Der heute geschonte Stammgoalie Julian Gaisbauer nahm als Feldspieler auf der Bank nahm, kam in Minute 73 als Angreifer auf das Spielfeld. Ein Tor sollte ihm aber nicht gelingen, agierten die Gäste hinten zwar gut, nach vorne aber völlig harmlos. Auch Pregarten wollte der Lucky Punch nicht mehr gelingen, mussten die 250 Zuschauer nach 93 Minuten mit einer Nullnummer vorlieb nehmen.

Sepp Ganser (Trainer ASKÖ Pregarten):
"Man muss heute den Paschingern gratulieren, sie haben sehr gut verteidigt und sich tadellos verkauft. Wir hatten deutlich mehr vom Spiel, waren 90 Minuten überlegen, aber konnten uns kaum echte Chancen erarbeiten. Nach vorne waren wir einfach zu schwach, da hat die nötige Durchschlagskraft gefehlt. Die Ausfälle auf unserer Seite lasse ich nicht als Ausrede gelten, bei den Gästen haben ebenso etliche Akteure gefehlt. Wir müssen in den letzten fünf Runden ordentlich Gas geben, um unser Ziel, eine Top-3-Platzierung, zu erreichen."

Die Besten: - (Pregarten); David Leitner, Patrik Andjelic (beide Pasching)

 

 

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