SK Admira Linz holt sich weitere drei wichtige Punkte in Naarn

Die 11. Runde brachte in der Landesliga Ost auch das Duell zwischen der DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn und dem SK Admira Linz auf die Tagesordnung. Während die Gäste zuletzt gut punkten konnte und im Mittelfeld der Tabelle platziert ist, stehen die Hausherren bereits früh in der Saison gehörig unter Druck. Mit bislang nur acht erreichten Punkte steht man im hinteren Drittel der Tabelle und benötigt dringend weiteren Zuwachs auf das Zählerkonto. 

 

Ausgeglichener Beginn

Die Heimbilanz der Naarner präsentiert sich vor dem heutigen Duell etwas zwiegespalten. Zwar konnte man auf eigener Anlage bislang ungeschlagen bleiben, in den fünf ausgetragenen Spielen musste man aber gleich viermal die Punkte teilen und nur einen vollen Erfolg feiern. Das sollte sich heute schleunigst ändern, will man auf Seiten der Naarner nicht bereits früh in der Saison gehörig in den Abstiegskampf der gewohnt ausgeglichenen Liga verwickelt werden. Nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen hatte Trainer Eric Rössl unter der Woche sein Amt zur Verfügung gestellt und so baut man vorerst auf die Dienste von Co-Trainer Aichinger. Den besseren Start in das heutige Match konnten dann auch die Gastgeber für sich verbuchen, die eine Reaktion auf die schwache Leistung der Vorwoche zeigen wollten. Etwas mehr als 200 Zuschauer wollten sich das umkämpfte Duell der beiden Teams nicht entgehen lassen und sahen eine gute und ausgeglichene Anfangsphase. Nach einer guten Viertelstunde die erste gute Torchance für die Heimischen, am Ende ist Goalie Schöffmann auf Seiten der Admira aber auf dem Posten und kann den gefährlichen Stanglpass rechtzeitig entschärfen. Dann erhöhten die Gäste in der Folge etwas die Schlagzahl und fanden ihrerseits die ersten guten Möglichkeiten vor, eine davon konnte man nach einer knappen halben Stunde dann auch zum 1:0 verwerten. Nach einem schweren Fehler im Aufbauspiel der Hausherren kommt nach einer Flanke von der rechten Seite Matthias Kowatsch perfekt zum Kopfball und hatte keine Mühe mehr sein Team in Front zu bringen. In der Folge die Lilanen vom Bachlberg gleich mit der nächsten guten Möglichkeit, diesmal kann sich Keeper Eder aber souverän auszeichnen. Mit der Führung im Rücken konnten die Gäste aus Linz nun klar das Spielgeschehen an sich reißen, die Heimischen blieben aber im Konter gefährlich. Pausenstand 0:1. 

 

Ungefährdeter Sieg der Gäste

Auch nach der Pause waren die besten Szenen vorerst den Gästen vorbehalten. Nur wenige Minuten waren gespielt, da konnten die Admiraner ihrer optischen Überlegenheit nun auch im Ergebnis Ausdruck verleihen. Nach einer wohl einstudierten Eckballvariante ist Leon Sokrat plötzlich auf 11 Metern völlig frei vor dem Kasten und haut das Leder ziemlich humorlos zum 2:0 in die Maschen. Das Spiel wurde dann immer zerfahrener, mit vielen nekischen Reibereien und harten Zweikämpfen. Der Unparteiische griff gleich mehrmals zum gelben Karton und musste vor allem auf Seiten der Hausherren mehrmals mahnend eingreifen. Es häuften sich dann aber auch viele umstrittene Szenen in denen auch der Spielleiter nicht immer ein glückliches Händchen zeigte, so kam es unter anderem nach rund 70 Minuten zu einem Elfmeterpfiff zu Gunsten der Gäste, welche man wohl nicht zwingend geben muss. Seis drum, Lukas Schmidsberger nutzt die Chance, stellt auf 3:0 für die Gäste und sorgt so klarerweise für die Vorentscheidung im Spiel. Bereits vor dem umstrittenen Strafstoß hatte sich der Naarner Keeper Dominik Eder für seine Kritik den gelben Karton eingefangen, da der Schlussmann aber auch nach der Ausführung weiter in Richtung des Schiedsrichters atikulierte, verwies ihn dieser mit der zweiten gelben Karte binnen weniger Minuten vom Platz. Nur zehn Minuten später muss mit Andreas Bauernberger dann ein weiterer Naarner Spieler, erneut wegen Kritik mit der gleichen Strafe vom Platz, damit die Hausherren nur mehr zu neunt und ohne jegliche Chance auf einen positiven Ausgang des Spiels. Die hektische Schlussphase hatte dann sportlich nicht mehr viel zu bieten. Die Admira konnte letzten Endes unbestritten verdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen, wenngleich einige Szenen des Spiels wohl noch das eine oder andere Mal in den verschiedensten Kreisen für Diskussionen sorgen werden. 

 

Die Besten

Naarn: -

Admira Linz: Matthias Kowatsch (ST)

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