Festung Alois-Schwarz Waldstadion: Neuzeug auch im letzten Spiel Zuhause nicht zu schlagen!

ATSV Neuzeug
SK ADmira Linz

Der ATSV Neuzeug empfing am gestrigen Samstagnachmittag den SK ADmira Linz im heimischen Alois-Schwarz Waldstadion. Zuhause ungeschlagen (5 Siege, 2 Remis), ging man mit breiter Brust ins Duell gegen einen direkten Tabellennachbarn, der zuletzt immer wieder überzeugen konnte und einen etwas verkorksten Start mit Siegen gegen Herbstmeister Dietach und Traun mehr oder weniger wiedergutmachte. Die Hausherren überzeugten zwar über weite Strecken, mussten sich jedoch mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben.

Bichler vergibt nach frühem Rückschlag vom Punkt

Die Anfangsphase der Partie zweier ebenbürtiger Kontrahenten hatte es in sich. Vier Minuten gespielt, fiel bereits der völlig kuriose erste Tagestreffer. Ein Distanzschuss von Kevin Mayer landet auf dem Aluminium, das Spielgerät springt über den Schuh von Neuzeug-Schlussmann Offenthaler zurück ins Feld, Fabio Weissenberger steht zufälligerweise goldrichtig und stellt auf 1:0 aus Sicht der Gäste. Das Neuzeuger Gefühlskarussel ging bereits zwei Minuten später weiter: Elfmeter für die Hausherren, Johannes Bichler tritt an und vergibt, im Nachgang verfehlte Dominik Neudorfer das leerstehende Gehäuse - weiterhin 0:1. Attila Cziraki setzte dem Pech schlussendlich ein Ende und stellte mit einem sehenswerten Volley-Weitschuss den Ausgleich her (20.). Wenig später, die Wegerer-Elf in dieser Phase die spielbestimmende Mannschaft, belohnte man sich auch noch mit dem Führungstreffer. Bichler setzte "Alpenmessi" Thomas Popp in Szene, dessen Abschluss ADmira-Schlussmann Serdar Salur zwar vorerst halten, aber nicht festhalten kann. Schiedsrichterin Maria Ennsgraber entschied auf Tor für Neuzeug, der Ball war wohl klar hinter die Linie gekullert (36.). 

ADmira kämpft sich in Unterzahl zurück

Auch der zweite Durchgang begann mit einem Dämpfer seitens der Kuranda-Elf - Patrick Philipp flog nach unsportlichem Verhalten via Ampelkarte in der 52. Spielminute vom Platz, die Landeshauptstädter fortan nur noch zu zehnt. Den numerischen Vorteil entscheidend zu nutzen, gelang den Gastgebern jedoch nicht. Ganz im Gegenteil, man verlor sichtlich den Faden und scheiterte immer wieder am eigenen Unvermögen. Den daraus resultierenden Ausgleich musste man folglich mit gemischten Gefühlen entgegennehmen. Lukas Schmidsberger setzte sich bei einer Flanke aus dem Halbfeld gegen vier passiv verteidigende Heimische durch und bezwang den etwas überraschten Georg Offenthaler mit einem Kopfball aus rund 16 Metern - 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase erspielte sich Neuzeug zwar noch die ein oder andere vielversprechende Torchance, konnte sich jedoch nicht belohnen - so musste sich die Truppe von Erhard Wegerer mit einer Punkteteilung zufrieden geben.

Beide Mannschaften verabschieden sich jetzt erst einmal in die Winterpause. Weiter geht es am 19.03.2022 für Neuzeug auf der eigenen Anlage gegen den UFC PIENO Rohrbach-Berg. Der SK ADmira tritt am gleichen Tag bei der Union Katsdorf an.

Stimme zum Spiel

Erhard Wegerer (Trainer ATSV Neuzeug):

„Wir haben eine richtig gute Reaktion gezeigt auf das verlorene Derby in der Vorwoche. Wir haben gegen St. Ulrich weit nicht soviel Aufwand betrieben. Wir waren wirklich giftig vorne und haben Admira gut angepresst. Einfach eine geile Reaktion, ich war richtig zufrieden mit der Leistung, nur die Chancenverwertung war ein Wahnsinn. Wir haben uns nicht belohnt für den Aufwand, den wir betrieben haben. Man hat es gemerkt, wenn wir zuhause spielen, es ist wie wenn du einen Schalter umlegst, auswärts ist das ganz anders."

Die Besten:

ATSV Neuzeug: Dominik Neudorfer (ZOM)

SK ADmira Linz: Serdar Salur (TW), Leon Sokrat (ST)

Landesliga Ost: ATSV Neuzeug – SK ADmira Linz, 2:2 (2:0)

  • 4
    Fabio Weissenberger 0:1
  • 20
    Attila Janos Cziraki 1:1
  • 36
    Robert Artmayr 2:1
  • 70
    Lukas Schmidsberger 2:2

 

 

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