„Partycrasher“ Viktoria Marchtrenk fügt Meister Dietach erste Heimpleite zu und fixiert Platz drei!

Der frisch-gebackene Meister der Landesliga Ost, die Union Dietach, hatte im gestrigen Topspiel den ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk zu Gast. Auch wenn es in Anbetracht der Tabellensituation für beide Mannschaften nicht mehr um sonderlich viel geht, war es ein definitiv unterhaltsamer Fußballnachmittag, bei dem die Mannen von Gästetrainer Ervin Begic im Rahmen der Meisterfeier dem Ligaprimus die erste Heimpleite hinzufügten. 

Marchtrenk glänzt mit brutaler Effizienz 

Bei exzellenten Rahmenbedingungen, eine Kulisse von mehreren hundert Zuschauern mitumfassend, betraten die beiden Teams das Feld und kamen, auch aufgrund der hohen Temperaturen, in der Anfangsphase nur langsam ins Spiel. Die Hausherren starteten enorm engagiert, waren in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft, ließen ihre Großchancen vorerst aber liegen. Die Marchtrenker strahlten hingegen neben defensiver Stabilität, auch mit einer brutalen Effizienz im vorderen Drittel. So war es Aaron Sternbauer, der nach einem Stanglpass von Rafael Karlovits zur Stelle war und die Führung für die Viktoria herbeiführte (37.). Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es doppelt-bitter für die eigentlich immens-dominant auftretenden Gastgeber, als Albin Ramadani nach einem unfreiwillig-verlängerten Einwurf von Stefan Schörghuber per Kopf den etwas glücklichen 2:0-Pausenstand besorgte.

Winetzhammer dämpft Euphorie um Comeback

Nach einer aufgrund des Zwischenresultats enttäuschenden ersten Hälfte kam das Team von Daniel Ruttensteiner entsprechend angestachelt und top-motiviert aus der Kabine. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass man diesmal seine Chancen nutzte. Nach einem langen Ball war Yusuf Efendioglu auf und davon, legte quer auf seinen kongenialen Offensivpartner Denis Berisha, der das Spielgerät aus kurzer Distanz in die Maschen lenkte (54.). Die Hausherren drückten entschlossen weiter und belohnten sich wenig später mit dem Ausgleich. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wird die Marchtrenker Hintermannschaft mit einem Schnittstellenpass überspielt und Efendioglu scheitert vorerst im 1-gegen-1 gegen einen erneut überragenden Plavac, der im Nachgang jedoch machtlos bleibt (68.). In der Schlussphase, als der Dietacher-Führungstreffer nur eine Frage der Zeit zu sein schien, rappelten sich die Gäste nochmal auf und begegneten dem Meister in dieser Phase nochmal auf Augenhöhe. Auch der Lucky-Punch gelang der Viktoria noch, als Jonathan Winetzhammer sich aus knapp 20 Metern ein Herz fasste, die Kugel mit Hilfe der Querlatte ins Netz bugsierte (78.) und für den Siegtreffer sorgte.

Stimme zum Spiel 

Ervin Begic (Trainer ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk): 

„Wir haben mit dem Sieg den dritten Platz fixieren können, was uns alle extrem stolz macht. Wir haben zudem Dietach die einzige Heimniederlage zugefügt und sind überglücklich über den Sieg.“

Die Besten: David Plavac (TW), Sandro Dezic (IV), Jan Karlsberger (RV)

 

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