Viktoria Marchtrenk findet zu alter Stärke und zeigt ADmira Linz Grenzen auf

Es war keineswegs eine leichte Hinrunde für den ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk. Die über weite Strecken von zahlreichen Verletzungen und Ausfällen geplagte Begic-Elf tat sich schwer, einen gewissen Rhythmus zu finden, was oftmals darin resultierte, dass man über Hürden stolperte, die man mit voller Kapelle mit hoher Wahrscheinlichkeit meistern würde. Insgesamt blickt man aber trotz der suboptimalen Umstände auf eine recht ordentliche Halbsaison, die man auch mit einer starken Leistung im letzten Spiel krönen konnte. Man siegte vor heimischer Kulisse mit 4:0 gegen den SK ADmira Linz.

Mächtige Anfangsoffensive: Hausherren früh auf der Siegerstraße

Die Viktoria fand von Beginn an gut in die Gänge und fand direkt in den Anfangsminuten einige gute Gelegenheiten vor. Albin Ramadani und Bernd Schörghuber scheiterten dabei direkt in der Anfangsphase und ließen ihre Chancen ungenützt, was die Heimischen aber nicht daran hinderte, früh in Führung zu gehen. Nach gutem, gezielten Aufbauspiel gelangte die Kugel zu Jan Mühlgrabner, der mit seinem starken linken Fuß ins lange Eck vollendete. Dies gab einer ohnehin schon stark aufspielenden Viktoria noch einen zusätzlichen Ruck, relativ prompt baute man die Führung auch aus. Nach einem Doppelpass tauchte Janik Sternbauer im Strafraum auf und wurde regelwidrig zu Fall gebracht – den fälligen Strafstoß versenkte Edvin Orascanin souverän zum 2:0 (20.). Die ADmira hatte keinen sonderlich guten Tag erwischt, in der Defensive präsentierte man sich immer wieder löchrig und auch im Angriffsspiel ging bei der Kuranda-Elf so gut wie nichts zusammen. 

Orascanin schnürt Doppelpack

Jene Spielcharakteristiken zogen sich auch in Durchgang zwei fort, weiterhin zeigten sich die Mannen von Ervin Begic von einer guten Seite, gewannen die nötigen Zweikämpfe im Mittelfeld, glänzten Offensiv sowie Defensiv. Dies gepaart mit der nötigen Durchschlagskraft machte am Ende auch den Unterschied, die Fans bekamen sogar noch das eine oder andere Tor zu bejubeln. In Minute 68 hatte Sandro Dezic das Auge für Orascanin, der eine Hereingabe im Stile eines Neuners staubtrocken verwertete. Nach dem 3:0 war nun jeglicher Zweifel ausgeräumt, die Hausherren wollten aber noch mehr. Nachdem Ramadani zwei Mal kläglich aus aussichtsreicher Position scheiterte, konnte sich der Offensivmann kurz vor Schluss ebenso in die Torschützenliste eintragen. Ein satter Schuss aus etwa 20 Metern landete in den Maschen (84.). Am Ende war es ein erfreuliches Saisonfinale für den ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk, 4:0 lautete das Endresultat.

Stimme zum Spiel

Rene Knogler (Sportlicher Leiter ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):
„Das war ein versöhnlicher Abschluss dieses unrühmlich schwierigen Herbstes für uns. Mit 24 Punkten sind wir hochzufrieden, das hätten wir uns in Anbetracht unseres riesen Verletzungspechs nicht erträumen können. Großes Lob an die Mannschaft und das Trainerteam, so ramponiert wie wir Woche für Woche auftreten haben müssen, trotzdem so viel mitzunehmen ist erstaunlich.“

Die Besten: Janik Sternbauer, Matej Zulj (beide ZM), Edvin Orascanin (ST)

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