Gurten: "In der nächsten Saison soll es um den Titel gehen"

Nach der Rückkehr des letztjährigen Erfolgstrainers, Franz Aigner, kam die Union Raiffeisen Gurten in der Frühjahrssaison der Landesliga West nur mühsam in die Gänge. Ausgerechnet gegen den derzeit bärenstarken SK Altheim konnten die Gurtener den ersten Sieg in diesem Jahr feiern und den Erfolgsrun der "Roten Teufel" - zuletzt drei Siege in Folge - stoppen. "Dieser Erfolg war sehr wichtig, zumal er gegen eine sehr starke, bissige Mannschaft errungen werden konnte. Aber grundsätzlich richten wir den Fokus bereits auf die kommende Saison", so Franz Aigner, der derzeit sein Personal genau beobachtet, um unter Umständen im Sommer punktuelle Veränderungen vorzunehmen.

"Die Leistung beim 1:1-Unentschieden zum Auftakt gegen Pettenbach war in Ordnung, doch in der Vorwoche ist bei der 0:4-Schlappe in Braunau alles schief gegangen. Auch wenn wir spielerisch noch nicht hundertprozentig überzeugen konnten, hat die Mannschaft gegen Altheim eine Reaktion gezeigt", ist Gurtens Trainer nach dem ersten "Dreier" im Frühjahr zufrieden. Nach torlosen 45 Minuten benötigte die Union Gurten jedoch die Hilfe des Gegners, als nach einer Flanke in den Strafraum Altheims Thomas Duft den Ball zum 1:0 ins eigene Tor beförderte.

Ausgerechnet Duft war es dann, der nach 70 Minuten sein Missgeschick korrigierte und den Ausgleich erzielte. Schließlich hatte die Aigner-Elf dann doch das bessere Ende für sich, als Kapitän Roman Baumgartner fünf Minuten vor Schluss nach einem Gestocher den 2:1-Siegtreffer der Union Gurten erzielen konnte. "Auch das nächste Spiel wird nicht einfach. Denn auch Schärding ist schlecht gestartet, konnte aber - wie wir - am vergangenen Wochenende ein Erfolgserlebnis feiern. Und wer in Friedburg gewinnt, der muss schon sehr stark sein", erwartet Franz Aigner auch am Samstag im Rennbahnstadion eine enge Partie.

Gegenüber der Herbstsaison hat sich das Gesicht der Gurtener Mannschaft ein wenig verändert. So standen gegen Altheim mit dem 17-jährigen Johannes Murauer und dem zwei Jahre älteren Matthias Steinhofer zwei Talente in der Startelf. "Die Jungen brauchen unbedingt Spiele, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Und da passt es ganz gut, dass wir im Frühjahr ohne großen Druck spielen können, wenngleich wir eine Rangverbesserung anstreben und ein Top 4-Platz auch durchaus noch mögloich ist", meint Aigner.

Wirklich wichtig wird es für die Union Gurten aber erst im Sommer. "In der nächsten Saison soll es um den Titel gehen. Um dieses Vorhaben dann auch umsetzen zu können, muss eine solide Basis gelegt werden. Deshalb dient die Rückrunde auch dazu, um Schwachstellen zu erkennen und die Mannschaft im Sommer möglicherweise punktuell zu verstärken", will Franz Aigner mit einer schlagkräftigen Truppe in die nächste Meisterschaft gehen.


Günter Schlenkrich

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