Pichl: "Wollen Ruder noch herumreißen"

altDer SV Entholzer Pichl konnte zwar in den letzten vier Runden der Landesliga West keinen Sieg feiern und auch die "Rote Laterne" nicht mehr abgeben, dennoch war in der zweiten Hälfte der Herbstsaison eine deutliche Steigerung erkennbar. Nach einem katastrophalen Fehlstart - die ersten sieben Spiele gingen allesamt verloren - konnte die Mannschaft von Trainer Drazen Svalina in den folgenden sieben Runden neun Punkte sammeln und den Anschluss an die in der Tabelle davor platzierten Mannschaften herstellen. Für den Abstiegskampf wollen die Pichler ihren Kader nicht nur erweitern, sondern die Mannschaft auch verstärken. Der erste Neuzugang steht auch schon fest.

In den letzten vier Runden musste die Svalina-Elf gleich drei Mal mit dem Gegner die Punkte teilen. "Leider konnten wir das allerletzte Spiel nicht gewinnen, haben beim 1:1 gegen Mit-Konkurrent-Altheim in der 95. Minute einen Elfmeter verschossen", spricht Sektionsleiter Ferdinand Fuchsberger die verpasste Möglichkeit an, mit einem Sieg gegen die "Roten Teufel" als Tabellenzwölfter zu überwintern. "Aber der sensationelle Fehlstart ist uns bis zuletzt nachgehängt, wenngleich wir froh sind, dass sich die Mannschaft gefangen hat und den Anschluss an die  Konkurrenten herstellen konnte."alt

Obwohl der Meisterschaftsbetrieb seit bereits vier Wochen ruht, liegen die Kicker aus Pichl nicht auf der faulen Haut. "Bis Weihnachten werden wöchentlich zwei Einheiten absolviert, in denen das Individualtraining im Vordergrund steht", weiß der Sektionsleiter, der für den Abstiegskampf bereits eine Verstärkung an Land ziehen konnte. Patrick Kirchberger, der zuletzt bei OÖ-Liga-Herbstmeister Wallern tätig, dort aber zumeist nur zweite Wahl war, wird künftig in Pichl auf Torejagd gehen. "Kirchberger ist ein gefährlicher Stürmer, der mit Ingo Bizjak das Sturm-Duo bilden soll. Attila Böjte kann dann - wie teilweise auch schon im Herbst - im Mittelfeld die Fäden ziehen", so Fuchsberger.

Kirchberger wird voraussichtlich nicht der einzige Neuzugang bleiben. "Wir wollen unseren Kader erweitern und halten die Augen und Ohren nach möglichen Verstärkungen offen", sagt der Sektionsleiter und hofft, den Aufwärtstrend im Frühjahr fortsetzen zu können. "Wir wollen das Ruder noch herumreißen und den Klassenerhalt schaffen - wenn möglich ohne den Relegationsspielen." Die Kicker des Tabellenletzten trainieren nicht nuir nach, sondern müssen zudem auch ein Heimprogramm erfüllen. Nach einem Fitnesstest startet Coach Svalina mit seinen Mannen am 29. Januar in die Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager in Ungarn abgehalten wird.


Günter Schlenkrich

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