Nach langen Verhandlungen – FC Andorf holt Unterschiedsspieler aus der OÖ-Liga

In einem Herbst, der von konstant starken Leistungen gekennzeichnet war, brachte sich der FC SGS Andorf in eine Top-Ausgangslage, was den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga betrifft. Um im Frühjahr aus jener Position auch Profit zu schlagen und schlussendlich womöglich zum ganz großen Wurf auszuholen, zeigte sich der Tabellenzweite der Landesliga West in der jüngeren Vergangenheit bemüht, die Kaderqualität durch gezielte Transfers noch einmal anzuheben. Ligaportal.at verschafft einen Überblick.

 

Wunschspieler kommt vom SV Grieskirchen

Der FC Andorf war lange hartnäckig geblieben und jenes Agieren auf dem Transfermarkt sorgte schließlich dafür, dass man sich endlich die Dienste von Sebastian Bauer sichern konnte. Der 26-Jährige kennt die Landesliga West, kickte dort für die Truppe aus Esternberg zwischen 2015 und 2017. Dann folgte der Wechsel in die OÖ-Liga, wo er sich beim SV Grieskirchen zu einer wichtigen Stütze entwickelte. „Seit langer Zeit haben wir immer wieder Gespräche geführt. Das war schon ein Zeitaufwand. Jetzt hat es endlich geklappt“, freut sich Andorfs Sektionsleiter Friedrich Glechner über die Ankunft eines Akteurs, der mit seiner Grundschnelligkeit, seinem Zug zum Tor und seinem Gespür für den letzten, tödlichen Pass zweifelsohne das Potential besitzt, in der Landesliga zum Unterschiedsspieler zu avancieren. Während Bauer in Grieskirchen vorzugsweise über die defensive Außenposition kam, soll er fortan offensiver agieren. „Unser Trainer sieht in auf der offensiven Außenbahn. Wir hoffen, dass wir nun die Defensive der Gegner über die Außenpositionen noch mehr unter Druck setzen können. Außerdem wollten wir der Mannschaft mit diesem Transfer zeigen, dass wir als Verein bereit sind, den Weg in die OÖ-Liga mitzugehen, wenn es sich ausgeht“, gibt sich Glechner angriffslustig.

 

Weiterer Akteur für den Flügel

Auch Moritz Kittl wird ab sofort die Reihen Andorfs verstärken. Der junge, entwicklungsfähige und sprintstarke Außenbahnspieler war zuletzt für die DSG Union Sigharting aktiv. „Moritz war schon im Sommer ein Thema bei uns. Man muss ihm jetzt die Zeit geben, damit er zeigen kann, ob er für die Landesliga geeignet ist. Was ich bislang beobachtet habe, ist, dass er ein williger, ehrgeiziger und positiver Typ ist. Er ist ein Versprechen für die Zukunft“, betont Glechner.

Nicht mehr zur Verfügung steht unterdessen Ersatzkeeper Maximilian Sageder. Der junge Schlussmann entschied sich für einen Wechsel nach Deutschland.

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