Baunti Cup: Viktoria Marchtrenk zieht im Mauth Stadion den Kürzeren [Video]

Richtig stark präsentiert sich WSC Hertha Wels seit der Winterpause in der Oberösterreich-Liga. Man ist bislang noch ungeschlagen und ist drauf und dran, die akut abstiegsgefährdete Zone zu verlassen. Heute empfing man im Baunti Landescup mit ASKÖ SV Mauky’s Verfliesung Viktoria Marchtrenk einen Vertreter aus der Landesliga West. Jene Spielklasse mischt der Liganeuling so richtig auf. Heute zog man aber den Kürzeren.

 

Keine Tore in Durchgang eins

„Wir haben heute ein paar Spieler geschont. Das hat sich gleich bemerkbar gemacht“, versucht der sportliche Leiter der Welser Andreas Steininger eine mögliche Erklärung zu finden, warum man heute vor in etwa 350 Zuschauern nicht das eigene Leistungsmaximum erreichte. Nicht unerwähnt bleiben darf aber, dass die Kicker aus Marchtrenk insbesondere in Hälfte eins richtig kompakt agierten, in der Defensive gut standen und es so dem Kontrahenten enorm schwer machten. „Die Hertha war zwar von Beginn an feldüberlegen. Wir haben das heute aber richtig clever gespielt“, bestätigt der sportliche Leiter von Viktoria Marchtrenk Rene Knogler. Wirklich zwingend konnte keines der beiden Teams bis zum Pausenpfiff werden.


Quelle: YouTube

 

Gastgeber sorgt für Entscheidung

Eine sehr gute Phase erwischte WSC Hertha Wels unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Nachdem zunächst bei einer aussichtsreichen Gelegenheit noch die Latte getroffen worden war, stellte Michael Lebersorg in der 55. Minute nach einem Spielzug über die linke Seite und anschließendem Querpass auf 1:0. Lediglich acht Minuten später erhöhte Stefan Rabl auf 2:0. Der eingewechselte Robert Lenz war als aufmerksamer Assistgeber in Erscheinung getreten. Viktoria Marchtrenk zeigte sich nach diesem neuerlichen Rückschlag aber keineswegs eingeschüchtert, agierte weiterhin couragiert und fand prompt zwei Kontergelegenheiten vor, die zunächst noch ungenützt blieben. Der Anschlusstreffer gelang dann in der 74. Minute durch Jordan Hattinger aus einem Handelfmeter. Weil man sich aber nur elf Minuten später einen folgenschweren Fehler beim Herausspielen leistete und WSC Hertha Wels diesen durch Harun Sulimani gekonnt ausnützte, wurde die aufkommende Hoffnung schnell wieder im Keim erstickt. Der Landesligist hatte in den letzten zehn bis 15 Minuten alles aufgemacht und auf den möglichen Ausgleichstreffer engagiert gedrängt. Dies hatte selbstredend als Konsequenz, dass sich für die Welser nach Eroberung des Spielgeräts Räume zum Kontern ergaben. Einer dieser überfallartig vorgetragenen Angriffe führte dann zu oben erwähntem Erfolgserlebnis.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Steininger (sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):

„Der Sieg war heute nie gefährdet. Souverän war das trotzdem nicht.“

 

Rene Knogler (sportlicher Leiter Viktoria Marchtrenk):

„Das war heute ein sehr gutes Spiel. Hertha Wels war stärker, wir haben aber für unsere Verhältnisse sehr gut gespielt.“

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