Herbstanalyse SV Bad Schallerbach

von Wolfgang "banky" Bankowsky und Thomas Palmetshofer


SV Bad Schallerbach

Die Schallerbacher Krise hat eigentlich schon im Frühjahr begonnen. So richtig kam man also das ganze Jahr über nie in die Gänge. Der Herbst war nicht der Start in eine neue Saison, sondern die Fortsetzung eines verhauten letzten Jahres. In der Frage, warum es den Schallerbachern diesmal nicht gelungen ist, sich für die neue Saison völlig neu aufzubauen - mental gesehen - bleibt eine Frage, die vielleicht der Trainer beantworten kann - wahrscheinlich aber auch nicht er. Leistungsträger der vergangen Jahre liefen ihrer Form hinterher. Daniel Haderer als die Lichtgestalt, war heuer das ganze Jahr über mit sich selbst nicht zufrieden.

Pepi Bögl, der Haudegen, war auch nicht der, an dem sich andere aufrichten konnten, wie das bisher der Fall war. Hegedüs, der Aufsteiger der letzten Saison, bemühte sich, wie seine Kollegen, aber auch er kam nicht so richtig auf Touren. Ein Torverhältnis von minus zehn nach einer halben Saison, das sind Werte, die man bei der Torfabrik Sedda Bad Schallerbach nie gewohnt war. Es läuft also nicht rund. Die schwankenden Leistungen von Spiel zu Spiel sind der Beleg, dass es oft auch auf die Einzelverfassung mancher Leistungsträger ankommt, das Kollektiv aber nicht zufriedenstellend funktioniert. Und wenn diese Leistungsträger auch auslassen, setzt es Pleiten, die es heuer öfter als schöne Erfolge gegeben hat.

Schade eigentlich, denn die Sedda-ner waren immer eine sympathische, modern spielende Elf. Womit eigentlich bestätigt ist, dass Thomas Gerstorfer sein Handwerk topaktuell versteht. Die Winterpause sollte die Chance bieten, sich nun neu zu motivieren. Für Bad Schallerbach fängt nämlich die Meisterschaft wohl erst im Frühjahr so richtig an. Das wäre der Ansatz, wie man im Frühjahr die Kurve zu besseren Zeiten kriegt...

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