Pasching kämpft um Präsident Franz Grad

Nach dem Rücktritt am 7. Mai 2009 scheint die Zukunft des FC Superfund Pasching weiterhinpasching_big.jpg ungewiss. Die Politiker und ehemaligen Vereinsfunktionäre, die in Pasching auf politscher Ebene Stimmung gegen den Klub und im Besonderen gegen Franz Grad gemacht haben, stehen mittlerweile mit dem Rücken zur Wand. In einem Gespräch zwischen der derzeitigen Vereinsführung und dem Bürgermeister sowie dem Vize-Bürgermeister Paschings wurden die Zahlen des Klubs präsentiert. Nachdem man Franz Grad heftig kritisierte und den Verein zuletzt schikanierte, wird jetzt kräftig zurückgerudert.

Kleinlaut sind sie in Paschings Politik geworden und möchten Franz Grad wieder als neuen alten Präsidenten für den Vorstadtklub gewinnen. Hoffentlich kommt diese Kehrtwende nicht zu spät. Aber auch die Eltern der Nachwuchsspieler sind aktiv geworden und wollen Grad zum Weiterverbleib überreden.

Nachwuchsspielermama fordert Bürgermeister zu Stellungnahme auf
Die Gemeinde Pasching wurde seit dem Rücktritt von Franz Grad mit Briefen und Emails bombardiert. So fordert beispielsweise Nachwuchsspielermama Manuela Dorn den Paschinger Bürgermeister zu einer Stellungnahme auf: „Ihre Worte bei der Generalversammlung lassen hier sehr starke Zweifel aufkommen, ob es überhaupt möglich ist, diesen Verein in der Form weiterzuführen wie bisher. Für mich als Mutter war es immer ein Anliegen, dass meine Kinder einen Sport betreiben um fit zu bleiben und ihre Freizeit sinnvoll gestalten. Ich möchte dezidiert festhalten, dass Herr Grad hier einen Verein geschaffen hat, der einzigartig ist. Neben der sportlichen herausragenden Ausbildung ist hier ganz besonders zu erwähnen, dass die Nachwuchsspieler alle gelernt haben zu grüßen, pünktlich zu erscheinen und einen guten Umgangston zu führen. Dies wird von den Trainern vermittelt und dahinter steht Herr Grad. Man darf nicht vergessen, was er für diesen Verein geleistet hat. Der Nachwuchs war ihm immer wichtig und deswegen hat er in Pasching ein Umfeld geschaffen, wo sich die Kinder wohlfühlen und sie Gelegenheit haben, Fähigkeiten zu erlernen, die ihnen mitunter im späteren Leben zugute kommen werden. Soll das jetzt alles vorbei sein?"

Große Unterschriften-Aktion soll Franz Grad zurückbringen
Der Nachwuchs in Pasching mausert sich langsam aber sicher zu den Topadressen im österreichischen Fußball. Vor allem bis zur U14 zählen die Paschinger bereits zu den besten Teams Österreichs. Ein klarer Verdienst von Franz Grad. Deswegen wurden bereits jetzt 1500 Unterschriften von den Eltern der Nachwuchsspieler für den Weiterverbleib des Präsidenten gesammelt. Und es sollen noch weitere Unterschriften folgen. Mindestens 3000 sollen bis zum OÖ-Liga-Heimspiel gegen Mondsee am 22. Mai vorliegen. Zudem wurde angekündigt, dass bei diesem Spiel über 1000 Zuschauer mit Transparenten und weiteren Aktionen Franz Grad zum Weitermachen überredet werden soll. Sogar beim Hauptsponsor Superfund ist man in Linz seitens der Eltern aufgetreten und hat dort ebenso für Franz Grad argumentiert. Aber auch sportlich will man den Präsidenten überzeugen und zwar mit Siegen. Der nächste soll heute in Weißkirchen folgen, denn auch die Spieler wollen mit Franz Grad den Meistertitel feiern und in die Regionalliga Mitte aufsteigen.

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