OÖ-Liga: Spieltaganalyse Runde 22

Christian Stumpf wird also nicht Trainer bei Donau. Klar, es ist Spekulation - aber die These,philipp-eitzinger.jpg dass die aktuelle sportliche Situation, in der sich Donau befindet - nämlich einen Punkt vor dem Abstiegsplatz, verbunden mit einer 2:5-Niederlage in Vöcklamarkt - durchaus die Entscheidung von Stumpf beeinflusst hat, ist keine besonders gewagte Theorie. Das Glück der Kleinmünchner: Auch Rohrbach hatt nichts zu bestellen, wurde vom Gmundner Sturmduo Cavic/Muslic ordentlich zerzaust und fuhr ebenso mit einem 2:5 nach Hause. Wenn die beiden Gmundner Stürmer nur immer so gut harmoniert hätten, wären die Traunseestädter sicher etwas näher an der Spitze dran...


Durch die Niederlagen des Keller-Duos hatte Mondsee im Heimspiel gegen Sattledt die große Chance, sich von Donau und Rohrbach zu distanzieren. Was aber nicht gelang! Durch die 1:2-Niederlage (die dem neuen Sattledt-Coach Ali Huspek vier entspannte letzte Saisonspiele sichern) rangieren die Mondseer ebenso fünf Punkte vor Schlusslicht Rohrbach wie die Trauner, die (ausnahmsweise) auswärts mal keine Punkte mitnehmen konnten. Micheldorf besiegte Traun mit 1:0 und ist damit weiterhin voll dabei im Rennen um einen der begehrten ÖFB-Cup-Plätze. Ganz aus dem Schneider sind hinten auch Bad Schallerbach (derbe 0:6-Klatsche bei den LASK Amateuren) und Weißkirchen (1:2 gegen Tabellenführer Pasching) - aber die Tatsache, dass hinter ihnen alles verloren hat, war es dennoch kein verlorener Spieltag für diese beiden Teams.

Vorne meißelt sich langsam in Stein, was sich ohnehin schon lange herauskristallisiert hat: Pasching liegt vier Spiele vor Schluss sechs Punkte plus der deutlich besseren Tordifferenz vor Vöcklamarkt. Die Vietz-Elf sicherte sich dafür mit dem 5:2-Erfolg über Donau den Vizemeistertitel: Die LASK-Fohlen liegen zwölf Punkte zurück, die sind nur noch durch unrealistische Rechenspielchen aufzuholen. Und die Linzer Athletiker schließlich liegen als beste Frühjahrs-Mannschaft fünf Punkte vor dem Vierten (Gmunden), können sich also schon mal mit dem dritten Endrang anfreunden.

Alle Chancen, die Saison auf einem für sie sensationallen vierten Platz zu beenden, hat weiterhin auch Sierning. Die bei Grieskirchen schon 1:3 im Rückstand waren (dank Radim Tichy, der zwei Grieskirchner Tore schoss und den Elfer zum dritten herausholte), aber noch auf 3:3 herankamen und damit im Kalenderjahr 2009 weiterhin ohne jede Niederlage dastehen und nur einen Zähler hinter Gmunden rangeieren. Dennoch bietet der Abstiegskampf zweifellos die größte Spannung in den letzten Spieltagen. Schon am kommenden Wochenende haben Donau (gegen Weißkirchen) und Rohrbach (gegen Vöcklamarkt) die Chance, wichtige Punkte zu sammeln!

von Philipp Eitzinger

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