ooeliga.at wurden Auszüge von zahlreichen Protestbriefen an den Paschinger Bürgermeister zur Verfügung gestellt. Ein Brief trifft es auf den Punkt: „Diese jahrelange perfekte Arbeit des Herrn Grad mitsamt Vorstand, mit all seinen Trainern und Betreuern, geht durch so ein unprofessionelles Verhalten mancher Gemeinderäte zugrunde. Wir Eltern stehen hinter dem Verein, seinem Präsidenten Franz Grad und zu seiner vorbildlichen Jugendbetreuung.“ Und wie die Eltern zu Franz Grad und dem Verein in dieser Form stehen. Am Freitag sollen 2000 Zuschauer kommen und die Nachwuchsspieler auf dem Rasen des Waldstadions mit Plakaten und Spruchbändern auf die aktuelle Situation aufmerksam machen. Zusätzlich wurden bereits 1700 Unterschriften für den Weiterverbleib des Präsidenten gesammelt. Insgesamt sollen es 3000 werden. Ein Showprogramm der Kids in der Halbzeit rundet die Demonstration bei diesem Spiel ab.
Paschings SPÖ-Bürgermeister Mair möchte Franz Grad ebenfalls davon überzeugen, dem Klub als Präsidenten erhalten zu bleiben. Nach der Präsentation der Klubzahlen von Geschäftsführer Manfred Winkler und Vizepräsident Max Eisenköck hat dieser schnell erkannt, dass eine Fortführung des Klubs in dieser Form ohne Franz Grad nicht zu realisieren sei. Zudem hat Superfund angekündigt, sich aus Pasching zurückzuziehen, wenn Grad dem Verein nicht mehr als Präsident vorsteht. Aber auch der Hauptsponsor möchte mit Grad weiterarbeiten und hat den Eltern, die in Linz bei Superfund vorsprachen, die Unterstützung für dieses Vorhaben zugesagt. Während Franz Grad zuletzt bei seinen Rücktritten und Vereinsschließungen heftige Kritik einstecken musste, weiß man in Pasching genau was man an ihm hat. Hier steht man geschlossen hinter ihm und wird das auch am Freitag beim Spiel gegen Union Mondsee deutlich demonstrieren.
Foto: LUI
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