Angesichts dieser Umstände war die Freude über den Punkt in Sierning nur von kurzer Dauer. "Natürlich bin ich mit dem Punkt zufrieden, in der ersten Halbzeit war der Gegner klar besser, in der zweiten hatten wir das Spiel dann im Griff. Der Ausgleich passierte aus dem Nichts, war aber verdient. Sogesehen geht die Punkteteilung in Ordnung", war Genc zumindest über die Ausbeute erfreut.
"Bei Ahammer sieht es nach der niederschmetternden Diagnose Muskelabriss aus, bei Jelinek hat die Wadenmuskulatur etwas abbekommen. Beide werden im Herbst nicht mehr spielen. Dazu die Ausfälle von Danninger, Wieser und höchstwahrscheinlich Laganda, momentan ist die Situation nicht doppelt sondern dreifach bitter", gibt der Trainer zerknirscht Auskunft, fügt aber süffisant an, dass "immerhin Markovic wieder fit wird", was einem "großem Lichtblick" gleichkomme.
Im nächsten Spiel kommt es für den SV Gmundner Milch zuhause zum Duell mit SV Sedda Bad Schallerbach. Also zum Duell mit dem Team, das von Woche zu Woche mit unglaublichen Aufholjagden aufgezeigt hat. Diese Tatsache honoriert auch Trainer Genc: "Schallerbach hat unglaubliche Moral bewiesen, die Spieler strotzen nur so vor Selbstbewusstsein." Ziel kann aber nur sein, "vorne dabei zu bleiben und drei Punkte zu holen." Wer dafür sorgen soll? "Dann muss ich eben die Jungen ins Feuer werfen."
Zum Schluss gibt es noch einen Wunsch an den Weihnachtsmann: "Ein Schnäppchen für die Offensive wäre eine tolle Sache, da würde uns ein Spieler noch gut tun."
von Thomas Palmetshofer
Foto Slide: LUI
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