Stark dezimierte ?Sängerknaben? verlieren gegen SAK mit 1:2

Nach zuletzt sehr starken Auftritten gab es für Union St. Florian dieses Mal einen kleinen Dämpfer. Das Team von Trainer sak.jpgWilli Wahlmüller st-florian_big.jpgunterlag in Klagenfurt gegen den SAK trotz 1:0-Pausenführung etwas unglücklich mit 1:2. Doch damit war vor der Partie fast zu rechnen, fielen doch nicht weniger als sechs wichtige Spieler aus. Trotz der vielen Verletzten brachte Patrick Lachmayr die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel mit 1:0 in Front, ehe Johannes Isopp mit einem Doppelpack (53., 70., Elfmeter) die Partie in der zweiten Halbzeit zu Gunsten der Kärntner noch drehte. Stark dezimiert und mit einem Mini-Kader von nur 14 Spielern musste Union St. Florian die Reise zum Auswärtsspiel nach Klagenfurt zum SAK antreten. Mit Thomas Gröbl, Stefan Duvnjak, Andreas Hofmann und Stefan Wahlmüller fielen gleich vier Stammspieler verletzt aus, dazu kamen die Ausfälle der talentierten Spieler Roland Hinterreiter und Ewald Huber. So mussten die angeschlagenen Markus Hermes und Kapitän Thomas Mitterndorfer gegen den SAK die Zähne zusammenbeißen und auflaufen.

Trotz der personellen Verluste hielt St. Florian die Partie zunächst sehr offen. In der 27. Minute hatte St. Florian die erste gute Chance, doch SAK-Schlussmann Alexander Kofler ließ sich bei einem Heber-Versuch von Gregor Schmidthaler nicht überraschen. Danach kam der SAK wieder etwas besser in Fahrt und hätte in der 42. Minute auch in Führung gehen können. Der Schuss von Martin Wakonig geht aber knapp über das Tor. Auf der anderen Seite hatte Manuel Schmidl bei einem Kopfball etwas Pech. Viel besser zielte Patrick Lachmayr. Der Florianer nützte kurz vor der Pause eine Unachtsamkeit in der SAK-Hintermannschaft und traf zum 1:0.

Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren schließlich zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von Spielmacher Goran Jolic landete der Ball bei Johannes Isopp, der das runde Leder per Kopf in die Maschen beförderte. In der 70. Minute hatte der schwache Schiedsrichter Johann Gruber seinen großen Auftritt und gab einen mehr als fragwürdigen Elfmeter. Isopp ließ sich diese Chance nicht entgehen und drehte so die Partie praktisch im Alleingang. Doch St. Florian wollte sich mit der Niederlage nicht abfinden und warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne. Doch mehr als ein Stangenschuss von Daniel Guselbauer in der 90. Minute war für St. Florian nicht mehr drinnen. Den traurigen Schlusspunkt setzte aber der SAK durch Rene Partl, der nach einem schweren Foul an Michael Guselbauer in der Nachspielzeit Rot sah.

So blieb es am Ende bei einer 1:2-Niederlage, die mit etwas mehr Glück durchaus zu verhindern gewesen wäre.

St. Florian-Trainer Willi Wahlmüller: „Wir wurde vom Schiedsrichter klar benachteiligt. Warum er einen Elfmeter gegeben hat, weiß ich bis jetzt nicht. Die Leistung der Mannschaft war bis auf die ersten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit in Ordnung, leider wurden wir nicht belohnt.“

SAK Klagenfurt – Union St. Florian 2:1 (0:1)
Tore: Isopp (53., 70., Elfmeter); Lachmayr (45.).'
Stadion SAK, 200; Gruber

Union St. Florian
Schimpl
Lindenbauer (81. Lageder) – Hermes – Roitner – M. Guselbauer
Lachmayr – Schmidthaler – Winkler - Mitterndorfer – D. Guselbauer
Schmidl (68. Falkner)
Gelb
M. Guselbauer, Mitterndorfer 

Rot
Partl (SAK/92.)

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