Sattledt rutscht zuhause aus

Eine bittere 1:3-Niederlage musste ATSV Bamminger Sattledt im Heimspiel gegen SV Sedda Bad Schallerbach einstecken. Trainer-Sohnbad_schallerbach_big.jpg sattledt_big.jpgMartin Hegedüs brachte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung (24.), nach der Roten Karte für Sattledts Daniel Pantelic (54.) wegen Torraubs bestimmten die Schallerbacher das Spielgeschehen klar. Erst verwandelte Daniel Haderer einen Elfmeter zum 2:0 (67.), dann erhöhte Christian Heinle auf 3:0 (83.). Ergebniskosmetik betrieb Sattledt-Stürmer Marijo Koparan in den Schlussminuten. Er verwandelte einen nach Foulspiel an ihm verhängten Strafstoß noch zum 1:3 (87.). 

Die Gäste aus Bad Schallerbach nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, die beste Torchance hatte aber Sattledt. David Dietachmair traf in der 13. Minute nur die Stange, danach nahm das Unheil für die Hausherren seinen Lauf. Nach 24 Minuten schlief die Verteidigung der Sattledter und Martin Hegedüs schob einen Querpass von rechts zum 1:0 über die Linie.

Als Daniel Pantelic in der 54. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde, war die Gegenwehr der Sattledter erloschen. Die Entscheidung von Schiedsrichter Kitzmüller auf Torraub am Schallerbacher Daniel Haderer war allerdings etwas hart. In Überzahl erspielte sich die Hegedüs-Elf weitere Möglichkeiten, durch einen Strafstoß fiel dann das 2:0 (67.). Martin Hegedüs wurde im Sattledter Sechzehn-Meter-Raum gefoult und Sturmpartner Daniel Haderer ließ sich die Chance auf Saisontreffer Nummer 9 nicht nehmen.

Den dritten Treffer der Begegnung erzielte Christian Heinle mit einem Schuss ins lange Eck aus 16 Metern. Kurz vor Schluss gelang dem ATSV Bamminger Sattledt der Ehrentreffer. Marijo Koparan wurde ebenfalls im Strafraum von den Beinen geholt und verwandelte selbst zum 1:3-Endstand vor 200 Zusehern im Sattledter Waldstadion. Drei Standardsituationen für die Sattledter brachten danach nichts mehr ein.

Norbert Hubinger (Sektionsleiter ATSV Bamminger Sattledt):
"Das zweite Tor war der Knackpunkt, für die Rote Karte hätte auch Gelb gereicht. Mit zehn Mann war es noch schwieriger für uns, jeder Fehler wird beinhart bestraft."

Gerhard Klausmair (Sektionsleiter SV Sedda Bad Schallerbach):
"Der Sieg war hochverdient, wir haben von Beginn an das Kommando übernommen. Der Gegner war heute schwach, die Mannschaft hätte noch höher gewinnen können. Der Gegentreffer am Schluss hat uns nicht mehr weh getan. Ich denke, dass wir es diese Saison jetzt geschafft haben."

von Thomas Palmetshofer

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