?VKB-Spieler der Runde?: Rudi Vogel

Wenig überraschend heißt der VKB-Spieler der Runde des vergangenen Spieltages der Radio Oberösterreich Liga Rudi Vogel vom SK Vorwärts Steyr. vkb_spieler-der-runde.pngDer Vollblutstürmer erzielte beim 6:2-Heimerfolg gegen ASKÖ Donau Linz 3 Treffer und leistete zu einem weiteren die Vorarbeit - somit hat sich der Niederösterreicher diesen Titel redlich verdient. Für Rudi Vogel war an diesem Freitagabend alles dabei – ein sicher verwandelter Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte, ein „Roller“ gegen die Laufrichtung von Donau-Schlussmann Singer nach schöner Ballmitnahme im 16er und ein herrlicher Heber. Diese Vorstellung ließ nicht nur die Vorwärts-Fans mit der Zunge schnalzen. Mit diesen 3 Treffern liegt Vogel nun mit 13 Toren in der Schützenliste auf Rang 2.

"Der Titel des Torschützenkönigs ist klarerweise ein großes Ziel von mir, Vorrang hat jedoch natürlich der Erfolg der Mannschaft, die mich beim Spiel gegen Donau mit super Bällen versorgt hat. Wir haben Rang 4 und somit einen fixen Cup-Startplatz noch nicht abgeschrieben“, so Rudi Vogel. Dazu wäre allerdings ein Sieg im brisanten Derby in Sierning am Wochenende nahezu Pflicht. Aufgrund der Tabellensituation erwartet man bei diesem Match rund 3.000 Zuschauer in der Flexopack-Arena. Rudi Vogel wird vor diesem Schlagerspiel die ooeliga.at-Trophäe für den „VKB-Spieler der Runde“ (siehe Bericht Thomas Laganda) überreicht. 

Die Zukunft von Rudi Vogelsteyr_vogel_rudi_gr.jpg in Steyr steht aber trotz seiner guten Saison in den Sternen. Vogel dazu: „Ich könnte es mir gut vorstellen, in Steyr zu bleiben. Der Ball liegt nun aber beim Verein. Gerüchte gibt es immer – was schlussendlich zählt, ist, was der Vorstand möchte und was er mit mir ausmacht.“

Der sportliche Leiter des SKV, Helmut Medizevec, hält sich zur Personalie Vogel ebenfalls noch bedeckt: „Es stimmt, dass der Verein am Zug ist. Rudi würde gerne bleiben, denke ich. Die Entscheidung wird aber erst bei der nächsten Präsidiumssitzung fallen.“ Warum man eventuell auf die Dienste des Goalgetters verzichten möchte, war Medizevec nicht zu entlocken.

Der Pechvogel schlechthin bei Vorwärts Steyr ist aber ohne Zweifel Erwin Tauber. Gerade aus einer halbjährigen Verletzungspause zurück, gab es den nächsten Schock. In einem Zweikampf im Spiel gegen Traun hat er sich abermals am Knie verletzt. Die Diagnose ist noch unklar, da es nach zwei MR’s verschiedene Meinungen gibt. Tauber selbst vermutete sofort einen neuerlichen Kreuzbandriss, die Meinungen der Ärzte gehen diesbezüglich wie erwähnt noch auseinander. Jetzt stehen erst mal zwei Wochen Therapie an. Da das Knie bisweilen stabil ist, wird man erst in etwa 6 Wochen sehen, ob eine Operation notwendig ist oder nicht. Auch Alexander Danninger steht dem SKV aufgrund einer Schulterluxation einige Zeit nicht zur Verfügung.

von Andreas Richter

Foto: Gabor Bota http://www.gbfoto.at/

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